Eure iPhone App speichert den Standort? Drei Tipps

Der große Vorteil von Smartphones ist, dass sie uns jederzeit und vor allem an fast jedem Ort Zugang zu Informationen zu bieten. Egal ob telefonieren, texten oder surfen – durch euer Gerät seid ihr nicht ortsgebunden und könnt überall online gehen. Solange euer Smartphone über Internet und GPS verfügt, habt ihr prinzipiell zu allem Zugang, was euch interessiert. Das ist ein ein wichtiges Gut für viele Menschen. Der Nachteil dieser Informationsvielfalt kommt dann zum Vorschein, wenn sich der Vorgang umdreht: So verwenden viele Apps euren aktuellen Standort und viele weitere gerätespezifische Informationen, wenn ihr sie verwendet. Zwar ist gerade Apple dafür bekannt, App-Entwicklern strenge Richtlinien aufzuerlegen, trotzdem empfiehlt es sich für iPhone User genau darauf zu achten, welchen Zugang sie Apps gewähren – und welchen nicht. Eure App speichert den Standort? Das könnt ihr tun.

1. Nur ausgewählte Apps installieren

iPhone speichert Standort

Falls ihr feststellt, dass eine App den Standort speichert, so ist dies erst einmal nichts Schlechtes. Viele Anwendungen benötigen eure GPS Daten, um ordnungsgemäß funktionieren zu können. Andere Applikationen brauchen diese jedoch nicht unbedingt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, dass ihr euch vor dem Herunterladen einer bestimmten App genau über sie informiert. Schaut vor allem in die Kundenrezensionen, die Downloadzahlen und die allgemeine Bewertung der Applikation. Nur wenn ihr euch sicher seid, dass es sich um eine vertrauenswürdige Anwendung handelt, solltet ihr sie auch herunterladen. Eine App speichert den Standort im Idealfall nämlich nur, wenn dies auch wirklich nötig ist.

2. Anfrage nach Zugriff ablehnen

Nachdem ihr eine Anwendung heruntergeladen habt und sie zum ersten Mal öffnet, fragt diese euch in der Regel, ob sie Zugriff auf bestimmte Bereiche eures Smartphones bekommt. Manche Applikationen wollen Zugriff auf eure Fotos oder Kamera haben, andere auf euer Telefonbuch und wieder andere auf euren Standort. Wenn es sich bei der App beispielsweise um eine Applikation für Fotos wie Instagram handelt, ist es nicht zwingend erforderlich, dass diese auch Zugriff auf eure Ortungsdienste bekommt. Eine App speichert den Standort im Bestfall nämlich nur, wenn dies Voraussetzung dafür ist, dass sie richtig funktioniert. Wenn ihr also von einer Anwendung nach eurem Standort gefragt werdet, die diesen eigentlich nicht benötigt, dann verweigert den Zugriff lieber.

3. Ortungsdienste individuell koordinieren

Egal was für ein iOS Gerät ihr besitzt, ihr habt auf eurem iPhone die Möglichkeit, die Ortungsdienste für sämtliche Apps individuell zu bestimmten. Das erlaubt euch zum einen eine Übersicht aller Zugriffsrechte, die Anwendungen auf euer Gerät haben. Darüber hinaus könnt ihr auch einzelnen Applikationen, denen ihr bei der Installation zunächst Zugriff erlaubt habt, die Berechtigung, auf euren Standort zuzugreifen, entziehen. Wenn ihr feststellt: Eine App speichert euren Standort, obwohl ihr dies nicht wünscht, geht einfach auf Einstellungen > Datenschutz > Ortungsdienste und beschränkt, entweder für jede App einzeln oder für alle insgesamt, den Zugriff auf euren Standort.

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Wie speichert mein iPhone nicht mehr den Standort?

Weshalb lesen Apps euren Standort aus?

Eure App speichert den Standort und viele weitere Daten, die sich auf eurem iPhone befinden - warum? Die Gründe, weshalb Applikationen Einfluss auf euer Gerät nehmen, sind vielfältig. Einerseits benötigen bestimmte Anwendungen euren Standort wie beispielsweise die Karten App eures iPhones. Wenn ihr eurem Gerät nicht erlaubt, euren Standort zu erfassen, könnt ihr die Navigationsfunktion der App nicht nutzen. Wenn ihr bei Instagram ein Bild postet, das mit einem Standort versehen sein soll, braucht die App euren Standort. Auch die Wetter App nutzt euren Standort und kann euch dadurch, unabhängig davon, wo ihr euch gerade befindet, über die aktuellen Wetterverhältnisse informieren. In diesen Fällen ist es durchaus sinnvoll, Zugriff zu gewähren. Andererseits existieren auch zahlreiche Anwendungen, die z.B. euren Standort ermitteln wollen, ohne dass dies für die Nutzung der App notwendig ist. Wenn ihr merkt: Eine App speichert den Standort, so liegt die Vermutung nahe, dass eure Daten für andere Zwecke, genauer gesagt für das Platzieren von Werbung, gebraucht werden. Speichert eine App den Standort, obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist, empfiehlt es sich, dies zu unterbinden. Trotz strenger Aufsicht von Apple gehört es für viele Applikationen zum Stammgeschäft, Daten von euch zu sammeln, um diese in der Regel weiterzuverkaufen. In diesen Fällen dient die Ermittlung eures Standorts nicht eurem Nutzen, sondern stellt im Gegenteil eine potenzielle Gefahr für eure Datensicherheit dar.

Eure App speichert den Standort – und was noch?

Beim Verwenden einer bestimmter Applikationen ist euch gewiss ein kleines Pfeil-Symbol am oberen Bildschirmrand aufgefallen. Dieser Pfeil wird links neben der Batterieanzeige eingeblendet. Wann immer zu sehen, könnt ihr euch sicher sein: Die gerade verwendete App speichert bzw. verwendet den Standort. Es existiert sogar eine geheime Tabelle auf eurem iPhone, auf der alle Orte vermerkt sind, an denen ihr euch in der Vergangenheit aufgehalten habt. Doch es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Informationen, die Anwendungen von eurem Telefon auslesen können. Einige Apps lesen beispielsweise die Namen der WLAN-Netzwerke aus, die ihr verwendet habt. Zudem können auch Informationen von eurem Gerät gesammelt werden, wenn ihr über Bluetooth Daten an ein weiteres Gerät geschickt habt. Vereinzelt identifizieren Apps eure Batterieladung und können dadurch theoretisch Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit eures Akkus schließen. Auch Daten über das Mobilfunk-Netzwerk, das ihr benutzt, können von manchen Apps ausgelesen werden. Darüber hinaus greifen viele Anwendungen auf eure Werbe-ID zu. Hierbei handelt es sich um eine einmalige, gerätespezifische Nummer, über die euch gezielt Werbung angezeigt werden kann. Des Weiteren können einzelne Applikationen auf den Beschleunigungssensor eures iPhones zugreifen. Der Beschleunigungssensor gehört zur Gruppe der sogenannten „Inertialsensoren“ und ist in der Lage, Geschwindigkeiten zu messen. Dadurch lässt sich feststellen, wie schnell oder langsam ihr euch mit eurem Smartphone bewegt. Werden mehrere dieser Daten gleichzeitig von einer App erhoben, lässt sich ein präzises Nutzerprofil erstellen, sodass euch gezielt Werbung zugeschickt werden kann. Wenn ihr wissen wollt, wie ihr euren iPhone Datenschutz erhöhen und gegen zielgerichtete Werbung vorgehen könnt, klickt hier.

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