Irrtümer und nützliche Tipps bei der Akkupflege
Der Akku ist eines der empfindlichsten Bauteile des Smartphones. Leider kann diese Empfindlichkeit auch schnell in gefährliche Entwicklungen und Reaktionen umschlagen. Das konnte man am Beispiel der brennenden und sogar explodierenden Akkus des Samsung Galaxy Note 7 sehen. Deshalb ist es umso wichtiger, euren Smartphone-Akku richtig zu pflegen. Ihr wollt euch schließlich nicht andauernd mit einem schlappen Akku oder schlimmerem herumschlagen. Das könnt ihr schließlich verhindern. Wir bringen euch auf den neuesten Informationsstand in Sachen Akku, benennen fünf Fehler und geben nützliche und wertvolle Tipps zur Akkupflege.
Smartphone-Akku pflegen: Langsame Akkuentwicklung
Neue Smartphones können eigentlich immer mit verbesserter Hardwaretechnik aufwarten: kontrastreichere und schärfere Displays, stärkere Prozessoren, bessere Kamera oder sensiblerer Touchscreen. Der Energiespeicher, also der Akku eures Smartphones, scheint dabei ein wenig in Vergessenheit zu geraten. Denn Fakt ist, dass der Akku nicht so viele Weiterentwicklungen erfahren hat wie andere Bereiche der technischen Ausstattung von Smartphones. Dennoch bleibt zu konstatieren, dass ohne eine kontinuierliche Verbesserung der Akku-Technik die gesamte Smartphone-Entwicklung nicht möglich gewesen wäre. Ohne Energie ist schließlich auch die beste Hardware oder Software nutzlos.
Verlängern zukünftig Brennstoffzellen die Akkulaufzeit?
Eine beträchtliche Weiterentwicklung in Sachen Smartphone-Akkus würde die Brennstoffzelle darstellen. Wie umsetzbar diese Technologie in den nächsten Jahren ist, ist schwer zu beurteilen. Aktuell haben die Entwickler auf jeden Fall noch keinen Weg gefunden, eine Brennstoffzelle sinnvoll und gewinnbringend als Energiespeicher eines Smartphones einzusetzen. Immer besser werdende Lithium-Ionen-Akkus sind allerdings auch keine schlechte Alternative.
Pflege bei Akkus mit Lithium-Ionen-Technologie
Aufgrund der Tatsache, dass kurz- und mittelfristige keine wirkliche Alternative in Sicht ist, bleiben Lithium-Ionen-Akkus elementarer Bestandteil eurer Smartphones. Demnach ist es besonders wichtig, den Akku zu pflegen. Zunächst zeigen wir euch einige häufige Fehler und Irrtümer, die bei der Akkupflege leider immer wieder begangen werden. Im Anschluss verraten wir euch die Tipps, die beim Smartphone-Akku Pflegen wirklich nützlich sind.
Euer Akku entlädt sich viel zu schnell oder lässt sich gar nicht mehr laden, obwohl ihr bereits verschiedene Ladekabel getestet habt? Dann lasst ihn doch prüfen und reparieren. clickrepair.de bietet euch für euer Akkuproblem die passende Reparaturwerkstatt.
Fehler Nr. 1 beim Smartphone-Akku Pflegen: Komplett entleeren
Ihr wartet immer bis die Akkuanzeige eures Smartphones null Prozent anzeigt und anschließend euer Gerät ausgeht? Das solltet ihr unterlassen. Denn eine komplette Entleerung schadet dem Energiespeicher. Die sogenannte Tiefenentladung kann nämlich die Lebensdauer eures Akkus verkürzen.
Fehler Nr. 2: Dauer der ersten Ladenvorgänge
Ein weiterer gängiger Fehler oder Irrtum ist, dass bei einem neu gekauften Smartphone die ersten Ladevorgänge mindestens 12 Stunden dauern sollen. Dieses Vorgehen wird mit dem Begriff der Neukonditionierung gerechtfertigt. Die Speicherzellen des Akkus sollen damit ihren Leistungszenit erreichen können. Möglich ist dieses Vorgehen aber nur bei den inzwischen in der Europäischen Union verbotenen Nickel-Cadmium-Akkus. Lithium-Ionen-Akkus hilft dagegen eine solche Konditionierung in keinerlei Hinsicht.
Fehler Nr. 3: Lagerung bei 100 Prozent
Oft hört man die Legende, dass es sinnvoll ist euer Smartphone-Akku vollständig aufzuladen, bevor ihr es längere Zeit nicht benutzt und deshalb einlagert. Der ideale Akkufüllstand bei einer Lagerung eures Geräts ist allerdings ca. 70 Prozent. Da Akkus insbesondere temperaturempfindlich sind, solltet ihr das Smartphone immer bei Temperaturen zwischen 0 und 18 Grad Celsius lagern.
Fehler Nr. 4 beim Smartphone-Akku pflegen: Memory-Effekt
Ein weiterer Aspekt, der nur auf die verbotenen Nickel-Cadmium-Akkus zutrifft und dennoch in den Köpfen vieler Smartphone-User herumschwirrt, ist der Memory-Effekt. Dieser besagt, dass sich der jeweilige Akku den Energiebedarf merkt. Bei Lithium-Ionen-Akkus ist dieser Effekt aber so gut wie gar nicht vorhanden.
Fehler Nr. 5: USB ist schädlich
Ein Irrtum, der besonders häufig zu hören ist, hat mit den USB-Anschlüssen zu tun. Denn es wird fälschlicherweise von manchen angenommen, dass das Aufladen des Smartphone-Akkus über den USB-Anschluss eines Computers schädlich ist. Die ist allerdings nicht der Fall, weil die Ladetechnik immer in dem zu ladenden Gerät integriert ist.
Die Leistungsfähigkeit eures Handyakkus hat deutlich nachgelassen? Er entlädt sich nach nur wenigen Stunden komplett? Oder er lädt nur noch sehr langsam beziehungsweise gar nicht mehr? Dann schaut doch bei clickrepair.de nach, was eine Profireparatur kostet, damit ihr eure Powerbank auch mal wieder zu Hause lassen könnt!
Mit den folgenden Tipps ist es ganz einfach, den Akku zu pflegen und damit die Akkulaufzeit von eurem Smartphone zu verlängern:
Tipp 1: Immer ein Akkustand zwischen 20 und 80 Prozent
Der erste Tipp beim Smartphone-Akku Pflegen erfordert nichts weiter als eure Aufmerksamkeit. Denn ihr solltet immer darauf achten, dass der Ladestand eures Smartphone-Akkus sich zwischen 20 und 80 Prozent befindet. Demzufolge ist es sinnvoll, schon bei 30 oder sogar schon bei 45 Prozent mit dem Aufladen eures Geräts zu beginnen. Darüber hinaus solltet ihr das Handy nicht bei einem niedrigen Akkustand nur für kurze Zeit aufladen oder bei fast vollem Akku laden.
Tipp 2: Nicht zu voll laden
Dauerhaft hohe Ladezustände sind generell schädlich für einen Lithium-Ionen-Akku. Die Zellen eines jeden Energiespeichers mit Lithium-Ionen-Technologie werden infolge einer hundertprozentigen Aufladung einer hohen Belastung ausgesetzt. Daraus resultieren eine schlechtere Akkuleistung und damit auch eine verkürzte Lebensdauer. Akku-Experten empfehlen deshalb, den Ladevorgang schon dann zu beenden, wenn der Akku 90 Prozent aufgeladen ist.
Tipp 3: Hohe Temperaturen vermeiden
Gerade wenn der Akkustand relativ hoch ist, verursachen hohe Temperaturen irreversible Schäden. Aber auch zu niedrige Temperaturen können schädlich sein. Deshalb solltet ihr euer Handy bei Temperaturen von unter 10 °C beziehungsweise über 35-40 °C möglichst nicht lange nutzen. Falls diese wertvollen Tipps zur Akkupflege für dich und dein Smartphone-Akku zu spät kommen, brauchst du bei Schäden an deinem Akku aber noch nicht den Kopf in den Sand stecken. Denn das Team von clickrepair löst deine Akkuprobleme.
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