Das müsst ihr über das neue Samsung Galaxy S10 wissen
Wer sich heutzutage ein Smartphone zulegen möchte, findet dafür eine große Auswahl auf dem Handymarkt. Zwar gibt es nur zwei große Betriebssysteme, Android und iOS, die Vielfalt an Geräten ist dafür umso größer. Zu den weltweit beliebtesten Herstellern zählen Apple und Samsung. Beide bringen jährlich eine neue Generation ihrer Flaggschiffe iPhone und Galaxy heraus. Nachdem Apple diesen Herbst gleich drei neue iPhones vorgestellt hat, ist im kommenden Frühjahr Samsung an der Reihe, dieses Mal mit dem Galaxy S10. Für gewöhnlich versuchen Technikkonzerne vor der Veröffentlichung eines neuen Smartphones so wenig wie möglich davon preiszugeben. Nichtsdestotrotz sind schon viele Details über Samsungs neues Flaggschiff durchgesickert. Wie wird das Samsung Galaxy S10 aussehen und welche Ausstattung wird es besitzen? Wir geben euch Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Drei verschiedene Modelle
Wie einleitend erwähnt, hat die Konkurrenz von Samsung dieses Jahr drei unterschiedliche Modelle veröffentlicht: Das iPhone Xs, Xs Max sowie das etwas günstigere Xr. Im Zuge dessen wird vermutet, dass Samsung eine ähnliche Strategie fahren könnte. Ein großer Indikator dafür ist, dass in Russland bereits drei neue Modelle von Samsung zertifiziert wurden. Infolgedessen könnten wir, ähnlich wie Apple, mit einer Standard-, einer Plus- sowie einer preisgünstigen Variante des Samsung Galaxy S10 rechnen. Viele Samsung- Fans würden es sicherlich begrüßen, eine kostengünstige Alternative zu den in der Regel teuren Galaxy-Modellen zu bekommen. Zur Erinnerung: Das S8 hat z.B. bei Verkaufsstart letztes Jahr 800€ gekostet, die Plus-Variante sogar 900€. Eine etwas günstigere Variante wäre daher für viele wohl durchaus interessant. Streng genommen könnte Samsung im kommenden Jahr sogar vier neue Modelle vorstellen, zählt man das mit Spannung erwartete Samsung Galaxy F hinzu.
Loch im Display
Im Hinblick auf den Bildschirm des S10 könnte es zu einer kleinen Revolution kommen: Es gilt als relativ wahrscheinlich, dass das Samsung Galaxy S10 ein Loch im Display besitzen wird. Wie viele andere Hersteller denkt auch Samsung darüber nach, das sogenannte „Notch“, die kleine Aussparung am oberen Displayrand, loszuwerden. Trotz aller technischen Raffinessen der Vorgängermodelle S9 und S9+ blieb die Aussparung für Frontkamera und Sensoren weiterhin bestehen und hat auf einige technikbegeisterte Samsung-Anhänger antiquiert gewirkt. Um diesem Umstand zu entgegnen und mit der Zeit zu gehen, setzen bereits einige Hersteller, wie z.B. Huawei mit dem Nova 4, auf eine im Display integrierte Frontkamera. Es ist also gut möglich, dass auch Samsung dazu übergeht, Smartphones mit Full-Screens zu produzieren, die ohne jegliche Aussparungen an den Rändern auskommen. Ein weiterer Indikator ist der Name des neuen Displays: „Infinity O“ (zu Deutsch in etwa: „unendliches OLED Display“).
Möchtet ihr erst einmal euer bisheriges Handy weiternutzen, das allerdings einen Defekt hat? Es lohnt sich, es noch einmal reparieren zu lassen und zu warten, bis ihr ein neues Modell kaufen werdet. Auch dann noch könnt ihr das alte Smartphone verschiedenen Zwecken zuführen. Spannende Artikel dazu findet ihr im Ratgeber-Bereich. Eine passende Werkstatt könnt ihr euch bei uns aussuchen, je nach Reparaturpreis und Ersatzteilqualität sowie Versand- oder Lokalreparatur.
Dual- und Triplekameras
Auch die Kameras des Samsung Galaxy S10 sollen einem deutlichen Upgrade unterzogen werden, zumindest in der teuersten Variante. Laut Insidern könnte zumindest ein Modell der neuen Galaxy-Geräte drei Kameras auf der Rückseite sowie eine Dualkamera auf der Vorderseite für Selfies aufweisen. Wenn dies zutrifft, wäre es nicht das erste Samsung Handy mit mehr als nur einer Kamera auf der Rückseite. Erst kürzlich hat das südkoreanische Unternehmen die Neuauflage des Galaxy A9 vorgestellt, das sage und schreibe über vier Hauptkameras verfügt. Der Sprung zum Samsung Galaxy S10 mit drei Hauptkameras scheint damit gar nicht so weit. In der preisgünstigeren Variante wird vermutlich eine Dualkamera auf der Rückseite verbaut werden sowie eine einzelne Frontkamera auf der Vorderseite. Zudem gilt es als möglich, dass zumindest eine Kamera mit 48 MP ausgestattet sein wird. Trifft dies zu, wäre das ein enormer Schritt vorwärts, verglichen mit der Kamera des Vorgängermodells S9, diese besaß nämlich nur 12 MP. Auch die erwähnte Dual-Frontkamera wäre eine deutliche Steigerung gegenüber dem Galaxy S9, das über lediglich eine einzelne Frontkamera verfügt.
Hohe Leistung & viel Speicherplatz
Es ist davon auszugehen, dass das Samsung Galaxy S10 ein ganzes Stück schneller sein wird als das S9. Insiderkreisen zufolge, wird das S10 einen Exynos 9820 Chip besitzen, den Nachfolger vom im Galaxy S9 verbauten Exynos 9810. Der von Samsung selbst entwickelte Prozessor soll deutlich schneller sein und weniger Energie verbrauchen als sein Vorgänger. In der High-End-Variante des S10 könnte zudem ein 12 GB großer Arbeitsspeicher vorhanden sein. Zum Vergleich: Das Note 9 hatte immerhin bereits 8 GB RAM. Je größer der Arbeitsspeicher, desto kürzer sind die Wartezeiten auf dem Gerät. Bei 12 GB RAM lässt sich also davon ausgehen, dass Arbeitsprozesse äußerst schnell von der Hand gehen werden. Zudem wird davon ausgegangen, dass das Samsung Galaxy S10 mit bis zu 1TB internem Speicher angeboten werden könnte. Das wäre doppelt so viel wie beim Note 9 mit 512 GB in der teuersten Variante. Damit wäre es möglich, tausende Fotos und dutzende Filme auf dem Gerät zu sichern, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass die Speicherkapazität erschöpft wird.
Was wir noch nicht wissen
Obwohl viele der Eigenschaften vom Samsung Galaxy S10 bereits an die Oberfläche gelangt sind oder zumindest als wahrscheinlich gelten, sind andere noch gänzlich unbekannt. Es steht noch nicht fest, in welchen Farben das S10 angeboten wird. Auch ist nicht zu hundert Prozent sicher, wie das Design genau aussehen wird. Zwar versprechen erste Leaks, dass das S10 wahrscheinlich wieder einen Curved-Screen haben wird, bestätigt ist dies jedoch noch nicht. Wie viel die einzelnen Modelle kosten werden, steht ebenfalls noch nicht fest. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Preisspanne in etwa zwischen 800€ und 1000€, je nach Ausstattung, liegen wird. Das S9 hat bei seinem Release 850€ gekostet, das S9+ 950€. Wenn sich Samsung dazu entscheiden sollte, auch eine preisgünstige Variante auf den Markt zu bringen, ähnlich wie Apple mit dem iPhone Xr, könnte der Preis etwas darunter liegen, jedoch nicht viel. Zum Vergleich: Das „günstige“ iPhone Xr kostet aktuell immer noch 850€. Samsung veröffentlicht seine Galaxy-Modelle traditionell im Frühjahr, genauere Informationen zum Design und zum Preis des Samsung Galaxy S10 sind daher ab Februar 2019 zu erwarten.
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