Praktische Tipps für euren Android-Sperrbildschirm

Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie sind wahre Alleskönner und begeistern uns mit ihren unzähligen Möglichkeiten. Gleichzeitig sind darauf viele Daten gespeichert, die nicht für Dritte gedacht sind, etwa E-Mails, Bilder oder Passwörter. Mit dem Android-Sperrbildschirm lassen sich Handydaten schützen, denn er ist das Tor zu deinem Smartphone. Zu seinen Grundfunktionen gehört das Anzeigen von Benachrichtigungen, Datum, Uhrzeit und Akkustand. Doch er bietet so viele weitere Möglichkeiten. Wie ihr das Potential des Android-Sperrbildschirms vollends nutzen könnt, verrät unser Artikel.

Typ des Android-Sperrbildschirms ändern

Android Sperrbildschirm Tipps
©goodluz - stock.adobe.com

Wie der Name schon sagt, dient der Sperrbildschirm in erster Linie der Sicherung des Telefons vor dem unerwünschten Zugriff Dritter auf deine Daten. Android ermöglicht das Entsperren in der Regel auf dreierlei Art: über Muster, PIN oder Kennwort. Moderne Smartphones ermöglichen darüber hinaus eine Fingerabdruck-Authentifizierung und Gesichtserkennung.

Um den Typ zu ändern, ruft Telefoneinstellungen > Sicherheit > Bildschirmsperre bzw. bei Samsung-Handys rufe Einstellungen > Sperrbildschirm > Sperrbildschirmtyp auf. Manchmal befindet sich diese Option auch unter Einstellungen > Anzeige > Sperrbildschirm. Es ist auch möglich, oben rechts unter Einstellungen nach „Sperrbildschirmtyp“ zu suchen, um diesen Punkt zu finden.

Bildschirmsperre deaktivieren

Manch einen stört der Android-Sperrbildschirm auch. Kein Problem, denn er lässt sich deaktivieren. Dafür müsst ihr bei den oben beschriebenen Sperrbildschirm-Einstellungen einfach „Keine“ auswählen. Alternativ lässt sich statt Muster, PIN oder Kennwort „Streichen“ aktivieren. Diese Option ist allerdings genauso unsicher wie keine Sperre, denn mit der Wischfunktion hat jeder Zugriff auf die Daten des Handys. Wer ein älteres Android-Handy hat, bei dem fehlt die Deaktivierungsfunktion möglicherweise. In diesem Fall könnt ihr euch mit einer App weiterhelfen, etwa „No Lock“. Damit lässt sich der Sperrbildschirm ein- und ausschalten.

Hintergrundbild festlegen

Viele User wissen gar nicht, dass sie für den Sperrbildschirm ein anderes Hintergrundbild verwenden können als für den Startbildschirm. Doch das geht. Folgende Methoden stehen dafür zur Verfügung:

Android Einstellungen

Geht zu Telefoneinstellungen > Anzeige > Hintergrundbild bzw. bei neueren Android-Versionen Einstellungen > Hintergründe und Themes. Dort lässt sich das Foto aus „Meine Hintergrundbilder“ auswählen und als Hintergrundbild einstellen. Dabei habt ihr die Wahl, ob es für den Startbildschirm, für den Sperrbildschirm oder für beides verwendet werden soll.

Galerie-App Android

Alternativ geht ihr in die Galerie-App eures Android-Smartphones, wählt das Foto aus, tippt die drei Punkte oben rechts und „Als Hintergrund festlegen“ an. Auch hier gibt es wieder die Unterscheidung zwischen Start- und Sperrbildschirm.

Android Startbildschirm

Ihr könnt aber auch länger auf einen leeren Bereich eures Startbildschirms tippen und dann „Hintergründe“ wählen. Auch dann stehen die bereits beschriebenen Optionen zur Verfügung.

Dass ihr den Bildschirm eines Android-Smartphones anpassen könnt, ist eine tolle Sache. Doch bei einem Defekt ist die Freude am Handy schnell vorbei. Egal ob Risse im Display, Schwierigkeiten beim Laden des Akkus oder Wasserschaden – mit dem richtigen Experten ist das Problem im Handumdrehen gelöst. Bei uns findet ihr einen Reparaturanbieter in eurer Nähe oder könnt das kaputte Handy einschicken, um es schnell und günstig reparieren zu lassen. Einfach Modell und Defekt eingeben und mit der Werkstattsuche beginnen.

Android Sperrbildschirm gestalten
©Denis Rozhnovsky - stock.adobe.com

Kontaktinformationen auf dem Sperrbildschirm

Neben den üblichen Benachrichtigungen auf dem Android-Sperrbildschirm lässt sich dort auch ein individueller Text anzeigen. Stellt euch vor, ihr verliert euer Handy und jemand findet es. Woher soll er nun wissen, wem es gehört? Wenn ihr eure Kontaktinformationen auf dem Sperrbildschirm anzeigen lasst, hat der Finder die Antwort und kann das Handy zurückgeben. Ein Text mit E-Mail-Adresse und Telefonnummer (oder anderen Informationen) kann unter Einstellungen > Anzeige > Bildschirmsperranzeige > Bildschirmsperrmeldung bzw. bei Samsung-Handys über Einstellungen > Sperrbildschirm > Kontaktinformationen hinzugefügt werden.

Deaktivieren der Benachrichtigungszentrale

Während die Anzeige der Kontaktinformationen im Notfall hilfreich sein kann, ist die Benachrichtigungszentrale nicht von jedem erwünscht – Stichwort Datenschutz. Sie ist zwar praktisch, weil das Android-Smartphone nicht erst entsperrt werden muss, um Benachrichtigungen zu sehen. Aber manch einer will sie auch vor neugierigen Blicken schützen. Dann macht es Sinn, die Anzeige der Benachrichtigungen zu deaktivieren. Möglich ist das über Einstellungen > Anzeige > Sperrbildschirm > Bildschirm sperren bzw. Einstellungen > Sperrbildschirm > Benachrichtigungen bei Modellen von Samsung. Hier kann nicht nur die Benachrichtigungszentrale deaktiviert, sondern auch der Benachrichtigungsstil ausgewählt werden.

Automatisches Entsperren

Wenn ihr den Sperrbildschirm beim Android-Smartphone grundsätzlich praktisch findet, um die Inhalte deines Handys vor unbefugtem Zugriff zu schützen, nervt euch das Entsperren aber vielleicht trotzdem. Das muss nicht sein, denn mit der Smart-Lock-Funktion lässt sich festlegen, unter welchen Bedingungen dein Smartphone entsperrt bleibt, etwa wenn ihr es bei euch tragt oder euch an einem vertrauenswürdigen Ort wie das eigene Zuhause befindet. Diese Option befindet sich unter Einstellungen > Sicherheit > Smart Lock. Bei Samsung wählt ihr Einstellungen > Sperrbildschirm > Smart Lock. Apropos Samsung: Der Hersteller bietet bei seinen Handys auch die Möglichkeit, unter Einstellungen > Sperrbildschirm den Uhrenstil des Sperrbildschirms samt Farbe zu ändern.

Mit den vorgestellten Tipps lässt sich der Android-Sperrbildschirm ändern und sehr gut an die individuellen Vorlieben anpassen. Wem das nicht reicht, der greift auf Drittanbieter-Apps wie „Next Lock Screen“ von Microsoft zurück, mit denen sich noch weitere Einstellungen vornehmen lassen. Möglich sind die Änderungen auch durch Rooten, doch das ist aufwendig und nur für erfahrene User empfehlenswert.

Weitere Tipps für Smartphone-Besitzer

Ihr wollt die PIN des Handys ändern oder habt das Entsperrmuster vergessen? Ihr möchtet wissen, wie ihr die Daten auf dem Smartphone bestmöglich schützen könnt, auch wenn ihr den Sperrbildschirm verwendet? Diese und weitere Themen findet ihr in unserem Ratgeber. Er ist aber nicht nur für Android-User interessant, sondern gibt auch viele Tipps für iPhones und beantwortet plattformübergreifende Fragen zu Akkus, Reparaturen und Nachhaltigkeit. Stöbert einfach ein bisschen auf unserer Seite – ihr werdet sicher das ein oder andere entdecken, was euch noch nicht bekannt war.

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