So lässt sich auf eurem Smartphone Spam vermeiden

Egal zu welcher Zeit, lästige Werbeanzeigen und Spam gab es schon immer. Was früher durch Reklamezettel und Einleger in Zeitschriften geschah, wurde in den 80er und 90er Jahren von Callcentern übernommen. Seit der Verbreitung des Internets hat sich der Begriff „Spam“ etabliert, der sich zunächst in Form von Werbemails auf dem PC gezeigt hat. Mit der Einführung des Smartphones hat sich Spam allmählich auf den kleinen Bildschirm verlagert: Inzwischen treten störende Werbung und Spam zunehmend auf iPhones und Android Geräten auf. Mit oftmals unlauteren Methoden wird versucht, euch zum Abschluss eines Vertrags oder zum Mitmachen eines Gewinnspiels zu bewegen. Viele dieser Mails haben das Ziel, euch um euer Geld zu bringen. Damit das in Zukunft nicht passiert, zeigen wir euch, wie sich lästiger Spam vermeiden lässt.

Spam vermeiden – so werdet ihr nervige Werbemails los

Spam auf dem Smartphone vermeiden
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Wann immer von „Spam vermeiden“ bzw. von „Spam Nachrichten“ die Rede ist, sind streng genommen E-Mails gemeint, die (oftmals in Massen) an möglichst viele Adressaten versendet werden. Ziel dieser Werbenachrichten ist es, die Empfänger – also euch – um ihre Daten oder ihr Geld zu bringen, sei es durch bösartige Tricks oder Werbung, die euch zum Kauf animieren soll. Eine spezielle Form des Spams sind sogenannte „Phishing Mails“, die versuchen, an eure persönlichen Informationen und Kontakte zu gelangen. Klassische Werbeanzeigen oder Pop-Ups gehören technisch gesehen nicht zu Spam. Da ein Großteil lästiger Werbung tatsächlich in Form von E-Mails auftaucht, konzentrieren sich die folgenden Tipps auf euren Mail Account und darauf, wie ihr ihn in Zukunft (möglichst) werbefrei haltet.

Tragt euch in die „Robinsonliste“ ein

Bei der Robinsonliste handelt es sich um ein Verzeichnis des „I.D.I“ (Interessenverband Deutsches Internet). In diese Liste können sich private Personen und Firmen eintragen. Unternehmen, die in dem Verzeichnis auftauchen, verpflichten sich dazu, User der Robinsonliste aus ihren Datenbanken zu löschen. Das Ziel des Verzeichnisses ist: Spam vermeiden. Das Eintragen in die Liste ist freiwillig. Es bleibt Unternehmen also selbst überlassen, ob sie sich dazu verpflichten, künftig weniger Spam zu versenden. Es empfiehlt sich dennoch für euch, mitzumachen. Jede Chance, in Zukunft weniger Werbemails zu erhalten, ist ein Gewinn für eure Datensicherheit.

Nachrichten nicht weiterleiten oder darauf antworten

Wenn ihr Spam vermeiden wollt, solltet ihr darauf achten, dass ihr weder auf Werbemails antwortet noch diese weiterleitet. Vor allem Phishing-Mails zielen darauf ab, dass ihr mit ihnen interagiert. Auf diese Weise wollen sie an so viel Informationen wie möglich gelangen. Doch auch bei „regulären“ Werbemails solltet ihr es vermeiden, zurückzuschreiben bzw. die Nachricht weiterzuversenden. Das einzige, was ihr bei Spammails tun solltet, ist diese sofort in den Papierkorb zu verschieben. Damit geht ihr sicher, dass von den Nachrichten keine Gefahr mehr ausgehen kann, wenn ihr aus Versehen doch noch auf sie klicken solltet.

Wie könnt ihr Spam vermeiden? Benutzt Sonderzeichen und Zahlen

Ein großer Teil von Werbemails wird nicht von realen Personen verschickt, sondern von Bots. Diese Computer-Programme generieren eure Mail-Adresse nach dem Zufallsprinzip. Oftmals genügt ein Vor- und Nachname und der Bot kann anhand dieser Informationen erraten, wie die dazugehörige Mail-Adresse lautet. Heißt: besteht eure Mail ausschließlich aus eurem Namen sind die Chancen relativ hoch, dass auch ein Bot auf diese Adresse kommt und euch Werbemails zusendet. Möchtet ihr Spam vermeiden, empfiehlt es sich daher, eure Adresse um Sonderzeichen und Zahlen zu erweitern. Das sieht unter Umständen nicht mehr so schön aus. Auf diese Weise verringert ihr aber die Wahrscheinlichkeit, dass Bots eure Adresse identifizieren.

Google hat für seinen Spam-Ordner eine künstliche Intelligenz entwickelt. Bemühen wie dieses zeigen, dass Spam vermeiden bzw. Datensicherheit einen hohen Stellenwert für Smartphones haben. Das ist jedoch nicht der einzige Schutz, den Handys benötigen. Genauso solltet ihr darauf achten, dass ihr euer Gerät vor Stürzen schützt. Andernfalls kann z.B. euer Display zu Bruch gehen. Doch auch hierfür gibt es eine Lösung: Auf clickrepair findet ihr im Handumdrehen eine passende Reparaturwerkstatt.

Kein Spam auf dem Handy
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Vermeidet das Klicken auf Links

Eine wichtige Regel fürs Spam vermeiden lautet: Klickt nicht auf Links, die in Werbemails angegeben sind. Sobald ihr mit Spammails interagiert, bestätigt ihr dem Adressaten, dass es sich bei eurer Mail-Adresse um einen aktiven Kontakt handelt. Damit weiß der Sender der Nachricht Bescheid, dass ihr die Adresse nutzt und kann euch weitere Spam Nachrichten schicken. Darüber hinaus erhöht ihr mit dem Klicken auf einen Link die Gefahr, dass ihr persönliche Informationen von euch preisgebt oder gar Schadsoftware herunterladet. Auch hier gilt: Wollt ihr Spam vermeiden, solltet ihr in keiner Weise mit einer Werbemail interagieren, sondern sie sofort löschen.

Spam-Ordner regelmäßig kontrollieren

Viele Mail-Programme verwenden eigene Spam-Ordner, in die automatisch Werbemails verschoben werden. Natürlich funktioniert dies nicht immer einwandfrei und einige Spam-Nachrichten rutschen trotzdem durch. Um diesen Vorgang zu verbessern, hat Google 2019 eine künstliche Intelligenz in seinen Spam-Ordner eingebaut. Diese lernt mit der Zeit dazu, bei welchen Mails es sich um Spam handelt und bei welchen nicht. Seid ihr Gmail-User und möchtet künftig Spam vermeiden, solltet ihr regelmäßig einen Blick in den Spam-Ordner werfen und u.U. fälschlich abgelegte Mails in den normalen Posteingang verschieben – so lernt die künstliche Intelligenz von Google dazu.

Haltet eure Mail-Adresse möglichst geheim

Achtet darauf, dass ihr eure Adresse nur den Personen nennt, denen ihr vertraut. Meidet es, sie in Foren oder auf Portalen zu preiszugeben, wenn dies nicht zwingend notwendig ist. Zudem empfiehlt es sich, fürs Anmelden auf Nutzerkonten eine eigens dafür erstellte Mail-Adresse zu verwenden, an die im Notfall Spam gesendet werden kann. Wollt ihr Spam vermeiden, solltet ihr zudem auf das @-Zeichen verzichten, wenn eure Adresse z.B. auf einer Firmen-Website steht. Dies erschwert es nämlich Bots, eure Mail auszulesen.

Auf diese Weise könnt ihr Spam Anrufe vermeiden

Spam könnt ihr nicht nur in Form von Mails bekommen, sondern auch per Telefon. Um Spam Anrufe zu vermeiden, empfiehlt sich ein Blick auf folgende Tipps: Kommt euch ein Anruf unseriös oder komisch vor, solltet ihr sofort auflegen. Meidet Rückrufe an unbekannte Nummern. Falls ihr in Spam Anrufe verwickelt werdet, notiert euch so viele Informationen wie möglich (Telefonnummer, Uhrzeit, Datum, Name des Anrufers, Gesprächsverlauf, etc.). Nennt zudem keine persönlichen Daten von euch, weder eure Mail-Adresse noch eure Bankdaten. Seid ihr ein Opfer durch Spam Anrufe und wurdet um Geld betrogen, meldet euch umgehend bei der Polizei sowie bei der Bundesnetzagentur.

Spam, Phishing Mails & Viren – das solltet ihr außerdem wissen

Wenn ihr eure Mails per Smartphone abruft, wisst ihr nun wie ihr Spam vermeiden könnt. Neben den hier vorgestellten Tipps gibt es jedoch noch viele weitere Dinge zu beachten – je nachdem, was für ein Gerät ihr nutzt. Wie lässt sich euer iPhone am besten gegen Schadsoftware schützen? Was können Android User gegen Phishing Mails tun? In unserem Ratgeberbereich findet ihr zahlreiche nützliche Artikel zum Thema Datensicherheit.

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