So wasserdicht ist das iPhone 7 wirklich
Eines der großen neuen Features des iPhone 7 ist sein Schutz vor eindringendem Wasser und Staub. Mittlerweile ein Standard geworden, so war es doch ein Highlight beim Release des neuen Modells am 16.09.2016. Das Apple Gerät ist nach dem IP67-Standard zertifiziert und sollte Wasser und Staub aus dem Inneren des Smartphones fernhalten. Viele Nutzer versprechen sich hiervon neue Nutzungsmöglichkeiten. Bei einem Regenguss soll man nun keine Angst mehr haben müssen, dass es anschließend einen Wasserschaden hat. Doch wie gut ist das iPhone wirklich vor Wasser geschützt? Wir haben für euch alle relevanten Informationen zu diesem Thema zusammengetragen und informieren euch über die tatsächliche Wasserfestigkeit des iPhone 7 und iPhone 7 Plus.
Wasserschutz ohne Garantie
Apple hat groß angekündigt, dass das iPhone 7 und das 7 Plus vor Wasser geschützt sind. Der erste Eindruck ist erstmal, dass man nun unter Wasser Fotos schießen kann, unbeschwert mit Handy in der Tasche ins Wasser fallen könnte, keine Angst vor der Benutzung in der Badewanne haben muss und nach einem Regenguss sein Smartphone ganz problemlos weiterbenutzen kann. Doch dieser Eindruck täuscht, denn die Smartphones sind nun keineswegs wasserdicht. Sie sind spritzwassergeschützt und staubfest. Man sagt, dass es bis zu einer halben Stunde in bis zu einem Meter Wassertiefe dicht sein wird. Damit sollte das iPhone 7 für alltägliche Unfälle mit Wasser gerüstet sein - vom Selfie-Schießen am Strand bis zum versehentlichen Versenken des Gerätes in der Toilette. Absichtliche Tauchgänge im salzigen Meerwasser oder in dreckigen Seen sollten iPhone-User trotz der Klassifizierung unterlassen. Denn der Test wurde in speziellem, gereinigten Wasser unter Laborbedingungen durchgeführt. Das entspricht nicht unserem täglichen Standard. Das iPhone 7 ist IP67-klassifiziert. Die erste Ziffer beschreibt den Schutz vor Staub. 6 ist dabei die höchste Schutzklasse, besser geht es nicht. Die 7 zeigt den Schutz gegen Flüssigkeiten an. Genau da ist noch Luft nach oben, denn mehr als spritzwassergeschützt ist das iPhone 7 dann doch nicht. Samsung hat beispielsweise einige Smartphones auf den Markt gebracht, die IP68-klassifiziert sind, wie z.B. das Samsung Galaxy S7. Smartphones mit dieser Klassifizierung können sogar dauerhaft untergetaucht werden. Was die Technik angeht, empfehlen wir trotzdem große Vorsicht, denn Wasserschäden passieren sehr leicht. Ist euch das Smartphone beispielsweise nur einmal heruntergefallen, kann sich der Rahmen schon leicht verziehen, was das Eindringen von Wasser ermöglicht. Wenn es passiert ist, könnt ihr meistens auch nicht mehr auf die Versicherung oder den Hersteller zählen. Schäden durch Flüssigkeit werden nicht durch eure Garantie abgedeckt. Zudem sollten die Nutzer ein nass gewordenes iPhone mindestens fünf Stunden besser nicht aufladen, sonst droht ein Kurzschluss und das Smartphone kann unbrauchbar werden.
Ist euch euer iPhone 7 doch ins Wasser gefallen? Das erscheint auf den ersten Blick katastrophal, doch auf Deutschlands größtem Reparaturmarktplatz könnt ihr im Nu eine passende Reparaturwerkstatt für euch finden, egal ob per Versand oder lokal.
Neuheiten beim iPhone 7
Erstmalig hat sich Apple dazu entschieden, dass das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus nicht nur durch die Größe unterscheidbar sein sollen, sondern auch durch diverse weitere Features. Besitzer des iPhone 7 Plus profitieren von einer neuen Dual-Kamera, die angeblich deutlich bessere Fotos macht. Natürlich ist diese Kamera als erstes sichtbar. Schließlich sind, wie der Name verrät, zwei Kameras zu sehen, die jeweils mit 12 Megapixel auslösen. Warum zwei? Eine Kamera hat ein Weitwinkelobjektiv, die andere ein Teleobjektiv. Das Weitwinkelobjektiv stellt weit entfernte Gegenstände kleiner dar und ermöglicht einen breiteren Winkel bei einer größeren Schärfentiefe. Mit dem Teleobjektiv tut man das Gegenteil, denn weit entfernte Gegenstände werden näher herangeholt, bei einem kleineren Blickwinkel. Und warum das Ganze? Durch diese zwei Kameras könnt ihr hervorragend zoomen. Es startet mit dem optischen Zoom, und wenn die Vergrößerung mehr als das Zweifache beträgt, wechselt das iPhone automatisch auf den Digitalzoom. Damit könnt ihr bis zu zehnfach heranzoomen. Wer sich nun fragt, wozu das alles sein soll, der hat mit dem normalen iPhone 7 eine 12 MP Kamera, die jetzt auch den optischen Bildstabilisator eingeschlossen hat. Wenig überraschend findet ihr nun keine Klinkenbuchse mehr. Stattdessen werden die Kopfhörer per Bluetooth und für Kabelliebhaber per Lightning-Anschluss-Adapter verbunden. Laut einigen Testberichten soll allerdings die Tonqualität darunter leiden. Bei Bluetooth-Kopfhörern leidet nur der Akku. Schließlich ist der Homebutton auch noch eine Erwähnung wert, denn man muss sich erst einmal umgewöhnen. Er ist nicht mehr mechanisch bedienbar, sondern funktioniert mit Kräftesensoren und ist schneller durch bessere Prozessoren. Mehr zum iPhone 7 könnt ihr auch in unserem iPhone 7 Ratgeberbereich nachlesen.
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