Defektes Smartphone verkaufen: Lohnt die Reparatur?

Schätzungsweise 83 Millionen Handys befinden sich in deutschen Schubladen. Da die Geräte zu alt geworden oder kaputt gegangen sind, haben sich ihre Besitzer für ein neues Modell entschieden. Wer sein defektes Smartphone verkaufen möchte, kann es bei diversen Verkaufsplattformen zu barem Geld machen. Dabei wird neben vorhandenen Qualitätsmerkmalen auch nach Ausprägung jener Attribute der Ankaufspreis bestimmt. So sind etwa Komponenten wie die Optik des Smartphones von sehr großer Bedeutung. Merkmale wie Wasserschäden, Funktionalität des Akkus und des Lautsprechers sind nur ein Teil der vielen Kriterien, die bei einem gebrauchten Modell genau geprüft werden sollten. Ein kleiner Kratzer ist weniger gravierend als ein tiefer Riss im Display. Wir erklären, was ihr beachten müsst, wenn ihr euer defektes Smartphone verkaufen wollt.

Defektes Smartphone verkaufen

Defektes Smartphone verkaufen: Ob Reparatur oder nicht, ist von vielen Faktoren abhängig

Über 1000 Euro müsst ihr für das neueste Luxusmodell von Apple – das iPhone X – hinblättern. Allerdings ist das Smartphone nicht nur in der Anschaffung äußerst teuer, der US-Hersteller verlangt auch für Reparaturen horrende Preise. Handelt es sich beispielsweise um einen Displaywechsel, berechnet die Apple-Werkstatt über 300 Euro. Klingt schon viel? Für jeden „anderweitigen Schaden“ wird bei Apple die hohe Summe von 611 Euro fällig. Doch nicht nur Apple-Fans müssen tief in die Tasche greifen. Der Touchscreen-Wechsel wird auch bei Samsung-Smartphones aus der Galaxy-S-Serie in der Regel teuer werden. Wollt ihr euer defektes Smartphone verkaufen und besitzt ein Modell von Apple oder Samsung, müsst ihr mit tendenziell höheren Reparaturkosten rechnen.

Warum sind Smartphone-Reparaturen häufig kostenintensiv?

Doch aus welchem Grund sind Smartphone-Reparaturen oftmals so teuer – zumindest bei den Bildschirmen? Der Grund liegt in der Bauform der komplexen Geräte: ein kompakteres Gehäuse bei mehr Touchscreen-Fläche ergibt eine kritische Kombination. Denn dadurch wird es ziemlich eng im Gehäuse, wo zusätzlich noch der Akku untergebracht werden muss. Gerade bei aktuellen Topmodellen wird oftmals sehr viel Klebstoff eingesetzt. In Verbindung mit den sensiblen Kabelverbindungen wird eine Reparatur eine aufwendige Angelegenheit.

Die Hersteller reparieren entweder in ihren eigenen Werkstätten oder verweisen – wie etwa Samsung – auf autorisierte Reparaturbetriebe, die Originalteile einsetzen. Phone Service Center und W-Support, beide Samsung-Partner, die jedoch auch Modelle anderer Hersteller wieder flott machen, verlangen für den Displaywechsel des Samsung-Topmodells Galaxy S9 über 300 Euro. Ein Akkutausch kostet bei W-Support um die 60 Euro. Bei clickrepair könnt ihr unter vielen verschiedenen Handywerkstätten wählen und Preise vergleichen. Ihr könnt außerdem entscheiden, welche Ersatzteilqualität ihr euch für die Handyreparatur wünscht.

Ihr wollt euer defektes Smartphone vor dem Verkauf reparieren lassen, wisst aber nicht, wie ihr das beste Angebot finden sollt? Wählt auf unserer Website Hersteller, Modell und Defekt aus und findet aus über 500 Handywerkstätten deutschlandweit eure Reparatur zum besten Preis. Worauf wartet ihr noch? Schaut jetzt nach was eine Profi-Reparatur kostet.

Defektes Smartphone verkaufen

Ihr wollt euer defektes Smartphone reparieren? Vorsicht vor Datenverlust

Ganz egal, wer euer Smartphone wieder repariert: Es besteht die Gefahr, dass eure Daten auf dem Gerät bei der Reparatur gelöscht werden, warnt etwa Stiftung Warentest. Aus diesem Grund solltet ihr eure Smartphone-Daten unbedingt vorher auf eurem Rechner sichern und die SIM- und eine etwaige Speicherkarte entnehmen. Auch wenn ihr das defekte Smartphone verkaufen wollt, möchtet ihr sicher nicht, dass Daten darauf verloren gehen. Denkt aber daran diese vor dem Kauf zu transferieren und sie zu löschen, sodass sensible Daten nicht an Dritte gelangen können.
Wenn ihr das Smartphone für den Verkauf selber reparieren wollt, findet ihr im Internet jede Menge gute Reparatursets für Bastler und passende Reparaturanleitungen. Bedenkt aber, dass eine Eigenreparatur immer eine riskante Angelegenheit darstellt und dabei vieles schiefgehen kann. Im schlimmsten Fall beschädigt ihr das Gerät noch mehr, sodass ihr es nicht mehr verkaufen könnt.

Defektes Smartphone reparieren: Unser Fazit

Reparaturen können sich durchaus lohnen – gerade was den Weiterverkauf der Geräte angeht. Es kommt dabei einfach darauf an, was euch der individuelle Aufwand wert ist. Bei den teureren Modellen solltet ihr euch nicht von den höheren Reparaturkosten abschrecken lassen, denn hier erzielt ihr im Gegenzug schließlich auch den höheren Wiederverkaufswert. Als einfache Faustregel nehmt ihr einfach den Ankaufspreis verschiedener Anbieter minus den Reparaturkosten für den jeweiligen Defekt. Die Differenz sollte natürlich die Kosten nicht nur decken, sondern auch übersteigen – dann lohnt es sich, ein defektes Smartphone zu reparieren.

Neugierig geworden?

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