Gibt euer Smartphone Strahlung im Flugmodus ab?

Mit der Handystrahlung ist es so eine Sache: Auf der einen Seite weiß man, dass sie existiert und dass sie nicht gesund für den Menschen ist. Alle Smartphones geben Strahlung ab, die einen mehr, die anderen etwas weniger. Grundsätzlich gilt, dass Handystrahlung nach Möglichkeit vermieden werden sollte. Auf der anderen Seite sind die Langzeitfolgen der Strahlung noch nicht erforscht. Aus diesem Grund lässt sich heute nicht hundertprozentig sagen, welche Auswirkung sie auf uns hat. Als Faustformel gilt daher, das Smartphone nicht permanent am Körper zu tragen und es nachts im Idealfall auszuschalten. Das machen jedoch nur die wenigsten. Oftmals wird es über Nacht einfach auf Flightmode gestellt. Schließlich gibt ein Handy keine Strahlung im Flugmodus ab - das nehmen zumindest die meisten Menschen an. Doch stimmt das? Wir verraten euch, wie viel Strahlung im Flugmodus zurückbleibt.

Strahlung im Flugmodus – so viel bleibt davon bestehen

Strahlung im Flugmodus

Sobald ihr euer Handy in den Flugmodus schaltet, werden sämtliche Verbindungen deaktiviert, über die euer Smartphone nach außen kommunizieren kann. Sobald ihr dies getan habt, könnt ihr weder Anrufe tätigen noch online gehen. Kommunikationstechnisch ist euer Gerät damit komplett von der Außenwelt abgeschirmt. Bedeutet das auch, dass keine Strahlung im Flugmodus mehr besteht? Nicht unbedingt. Auf der einen Seite wird zwar tatsächlich ein Großteil der Strahlung im Flugmodus verhindert. Auf der anderen Seite bleibt jedoch ein Rest an Strahlung zurück. Denn auch im Flugmodus gibt euer Gerät elektromagnetische Strahlung ab. Auch andere technische Geräte, wie z.B. eine Mikrowelle, geben niederschwellige elektromagnetische Strahlung von sich.

Flugmodus aktivieren oder Handy ausschalten?

Ein gewisser Wert an elektromagnetischer Strahlung im Flugmodus bleibt bestehen. Das bedeutet: Wenn ihr wirklich keinerlei Strahlung ausgesetzt sein wollt, solltet ihr euer Smartphone komplett ausschalten. Da dies für die meisten von euch jedoch im Alltag schwer umzusetzen ist, stellt der Flugmodus eine gute Alternative. Zwar existiert gewisse Strahlung im Flugmodus, diese elektromagnetische Strahlung ist jedoch bei weitem nicht so stark wie die im alltäglichen Handygebrauch und gilt daher als unbedenklich. Wenn ihr euch auf der Arbeit oder über Nacht vor zu hoher Strahlung eures Smartphones schützen wollt, empfiehlt sich also das Aktivieren des Flugmodus. Damit reduziert ihr nicht alle, aber den Großteil der Handystrahlung, die von eurem Gerät ausgeht.

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Diese Strahlung geht von eurem Smartphone grundsätzlich aus

Eine der Hauptaufgaben, die euer Handy besitzt, ist es euch mit der Welt zu verbinden. Egal ob durch klassische Telefonate, WhatsApp Nachrichten, Mails oder Videotelefonie – eines der Kern-Features eures Smartphones ist die Kommunikation. Das bringt euch im Alltag einen enormen Vorteil. Schließlich könnt ihr auf diese Weise binnen Sekunden mit der ganzen Welt in Kontakt treten. Voraussetzung dafür ist, dass euer Handy dafür immer empfangsbereit ist. Diese Empfangsbereitschaft bedeutet jedoch auch einen Nachteil für euch. Solange euer Smartphone nämlich für Telefonate und Internet bereit steht, geht Strahlung davon aus. Prinzipiell lässt sich von zwei unterschiedlichen Arten von Strahlung sprechen.

Strahlung im Flugmodus iPhone

1. Strahlung durch Sendeantenne

Egal ob Android oder iOS Gerät, jedes Smartphone besitzt eine Senderantenne. Diese ist dafür verantwortlich, dass ihr mit eurem Handy telefonieren könnt. Sobald ihr also einen Freund oder Bekannten anruft bzw. ihr selbst angerufen werdet, geschieht dies über die Senderantenne. Sie ist dafür verantwortlich, dass sich euer Gerät in das Mobilfunknetz einwählen kann. Damit dies ordnungsgemäß geschehen kann, sendet es Strahlung ab. Kurz gesagt: Damit ihr mit eurem Smartphone telefonieren könnt, muss dieses Strahlung produzieren.

2. Strahlung durch Drahtlosverbindungen

Parallel zu der Strahlung, die durch die Senderantenne abgegeben wird, gibt es eine weitere Quelle für Handystrahlung. Euer Smartphone bietet neben Anrufen über das Mobilfunknetz schließlich noch eine ganze Reihe weiterer Kommunikationsmöglichkeiten. Dazu zählen z.B. WLAN, mobile Daten oder Bluetooth im Flugzeug. Jede dieser Funktionen arbeitet über ein eigenes technisches Verfahren. Zusammengefasst lassen sich WLAN & Co. jedoch als Drahtlosverbindungen bezeichnen. Von diesen Verbindungen geht ebenfalls Strahlung aus.

Das solltet ihr in Bezug auf Handystrahlung beachten

Obwohl bislang nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, welche Folgen Handystrahlung für den Menschen bedeutet, ist es dennoch ratsam, dass ihr euch nicht unnötig der Strahlung eures Smartphones aussetzt. Dazu lohnt es sich bereits, eine Reihe an einfachen Hinweisen zu beachten. So empfiehlt es sich einerseits, sich vor dem Kauf eines neuen Geräts über dessen Strahlungswerte zu informieren. Hier kann ein sogenannter Strahlen-Test weiterhelfen, der euch detailliert darüber Auskunft gibt, welche Geräte die meiste bzw. geringste Strahlung abgeben. Andererseits könnt ihr beim täglichen Gebrauch eures Smartphones darauf achten, dass ihr euch nicht übermäßig dessen Strahlung aussetzt. Dazu zählt beispielsweise ein Handyverbot im Schlafzimmer. Grundsätzlich ist es ratsam, dass ihr euren Smartphonegebrauch und den damit verbundenen Umgang mit Strahlen im Auge behaltet und euch nicht unnötig der Handystrahlung aussetzt. Wenn ihr euer Gerät z.B. nachts nicht weglegen oder ausschalten wollt, dann versetzt es nach Möglichkeit in den Flightmode. Schließlich besteht es ganzes Stück weniger Strahlung im Flugmodus als im regulären Gebrauch.

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