Schutz vor Handy-Strahlung: Wir erklären, wie es geht
Ihr könnt für den Schutz vor Handy-Strahlung viel unternehmen. Unsere Tipps ergeben sich aus zwei ganz wesentlichen Prinzipien der Mobilfunk-Technik: Jedes Smartphone und jede Mobilfunkzelle sendet immer nur mit der Leistung, die benötigt wird, damit eine korrekte Kommunikation ermöglicht werden kann. Dies bedeutet: Je besser der Empfang, desto geringer ist die Belastung. Die hohen elektrischen Feldstärken am Smartphone während eines Telefonats reduzieren sich schon nach ein paar Zentimetern Distanz auf ein Hundertstel ihres Maximalwertes. Seid ihr Zuhause, stellt euer Gerät einfach auf „laut“ und nehmt es von eurem Kopf weg. So könnt ihr ganz ohne Strahlung telefonieren. Lest unsere sieben Tipps für den besten Schutz vor Handy-Strahlung.
Immer effizientere Technik bei Mobilfunkbetreibern
Die Mobilfunkbetreiber entwickeln permanent bessere Technologien mit stetig höheren Kapazitäten, um mehr Datenvolumen noch effizienter bereitstellen zu können. Eines der aktuellsten Standards im Mobilfunk ist das sogenannte LTE (Long Term Evolution). LTE ist die neuartige Technologie der vierten Mobilfunkgeneration, die auf 3G-Netz-Technik aufbaut und im Vergleich zu UMTS sehr viel höhere Geschwindigkeiten der Datenübertragung möglich macht. Die Anzahl der Mobilfunkmasten wächst tagtäglich, um die Netzabdeckung überall sicherzustellen, auch außerhalb von Städten. Die Mobilfunkmasten gehören mittlerweile zum Alltag, da nur durch sie gewährleistet werden kann, dass ihr überall und vor allem störungsfrei mit dem Smartphone telefonieren könnt. Der Nachteil: Sie strahlen Tag und Nacht. Zwar nicht direkt an euren Ohren wie ein Smartphone, aber dafür mindestens zehnmal so intensiv. Digitale Funksignale arbeiten mit einer ganz bestimmten Form von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern: Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr kurz aufeinanderfolgende, leistungsstarke Impulse aussenden, im Gegensatz zu den klassischen hochfrequenten Radiowellen, die kontinuierlich senden.
Tipp 1 für den Schutz vor Handy-Strahlung: Nur bei gutem Empfang telefonieren
Nach Möglichkeit solltet ihr nur bei gutem Empfang telefonieren. Wollt ihr euch nur sehr geringer Strahlung aussetzen, solltet ihr in schlecht versorgten Gebieten, etwa auf dem Land, auf unnötige Telefonate verzichten.
Tipp 2: Schaltet auf UMTS-Betrieb
Das Umschalten auf reinen UMTS-Betrieb bei Smartphones, wenn es denn möglich ist, reduziert die Strahlenexposition eines Geräts in nicht unerheblichem Maße. Die entsprechende Option findet ihr in den Einstellungen eures Modells, überwiegend unter Mobilfunk(netze). Anstelle von UMTS wird hier teils auch der Begriff 3G verwendet.
Tipp 3: Verwendet ein Headset, um euch zu schützen
Das Verwenden eines Headsets ist eine bequeme und effiziente Möglichkeit für den Schutz vor Handy-Strahlung. Denn mit einer Freisprecheinrichtung könnt ihr es aus der Hand legen und so die Belastung der SAR Strahlung um bis zu 90 % verringern. Nicht selten liegt dem Smartphone beim Kauf ein Freisprech-Headset als Zubehör bei.
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Tipp 4 für den Schutz vor Handy-Strahlung: Nutzt die Freisprecheinrichtung im Auto
Seid ihr im Auto unterwegs, kann das Nutzen einer Freisprecheinrichtung die Strahlenbelastung ganz erheblich senken. Besonders im Auto erzwingt die abschirmende Wirkung der Karosserie euer Smartphone zum Senden mit verstärkter Leistung. Die Konsequenz ist eine hohe Belastung durch Smartphone Strahlung. Also lieber ein Headset im Auto verwenden, dies ist während der Fahrt sowieso sicherer.
Tipp 5: Setzt euch ans Fenster
Während einer Fahrt mit der Deutschen Bahn sind in ICEs sogenannte Repeater-Wagen mit Handy-Symbol empfehlenswert, da sie die Smartphone-Strahlung niedrig halten. In anderen Zügen sind vor allem Fensterplätze zu empfehlen, diese bieten auch eine schönere Aussicht während der Fahrt.
Tipp 6: Deckt die Antenne nicht ab!
Für einen perfekten Empfang solltet ihr die Antenne während eines Telefonats nicht abdecken. Seit diese jedoch ins Innere der Gehäuse verlegt wurden, sind sie von außen nicht mehr wirklich auszumachen. Einige Hersteller, wie etwa Nokia, zeigen praktischerweise in der Bedienungsanleitung, wo ihr die Antennen finden könnt. Ist das Gehäuse überwiegend aus Metall, stecken die Antennen oftmals unter Teilen aus Kunststoff, die nicht so stark abschirmen wie das Metall.
Tipp 7: Mehr schreiben, weniger telefonieren
Oft genügt es schon eine kurze Mitteilung zu schreiben, anstatt einen Anruf zu tätigen. Je mehr solche Situationen genutzt werden, desto mehr Telefonate erspart ihr euch und die elektromagnetische Strahlung Richtung Gehirn kann so in ganz erheblichen Maße reduziert werden. Um euch auch noch das Tippen der Nachrichten zu sparen, könnt ihr diese ganz bequem über die Lautsprecherfunktion auf dem Smartphone diktieren.
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