Wie viel Datenvolumen brauche ich wirklich?
Anbieter locken stetig mit immer größerem Datenvolumen, das man bei Abschluss eines neuen Vertrages zur freien Nutzung bekommen würde. Viele lassen sich dabei von hohen Gigabyte-Zahlen verführen und schließen infolgedessen oft viel zu teure Verträge ab. Auch wenn mittlerweile günstige Varianten vorhanden sind, gehen die meisten immer noch auf die hochpreisigen Lokalverträge ein. Aber woher soll man als Nutzer auch wissen, wie viel Datenvolumen man wirklich braucht? Immerhin möchte man sich ja hin und wieder auch mal ein Video online ansehen, oder GIFs und Fotos downloaden oder verschicken. Wir sagen euch, worauf ihr achten müsst und mit welchen Vertragswerten ihr gut fahrt.
Selten wird das Volumen voll genutzt
Mehr freies Internet ist immer besser als weniger. Gemäß dem Fall, der Preis für den Vertrag und das genutzte Netz sind fair und gut genug.
Immer mehr kleinere Anbieter setzen sich mittlerweile über unglaublich günstige Konditionen von den Hauptanbietern ab. Als Interessent für einen neuen Vertrag schaut man heutzutage oft erstmal ins Internet. Auf Preisvergleich-Websites kann man sich ganz bequem das passende Vertrags-Modell aussuchen und erhält dabei alle relevanten Informationen. Im Gegensatz zum örtlichen Ladengeschäft fällt dabei die Komponente des Verkäufers weg, die oftmals für unnötige Abschlüsse verantwortlich ist. Doch dabei ist nicht alles schlecht. Schließt man vor Ort einen Vertrag mit einem bestimmten Anbieter ab, hat man meist einige interessante Boni und zudem ein festes Netz. Im Gegensatz zum „analogen" Vertragsabschluss bekommt man über das Internet meist zwar günstigere, dafür aber ungebundene Netzanbieter. So erhält man für rund 11 Euro bereits sämtliche Flats samt 3 GB Internet, muss sich dafür aber mit der Tatsache anfreunden, ständig zwischen den jeweilig verfügbaren Netzen hin und her zu springen. Das geht zum einen auf den Akku, da das Smartphone durchgehend mit der Netzsuche beschäftigt ist, zum anderen befindet man sich häufiger in Funklöchern, als es einem lieb ist. Fakt ist nämlich, dass solche Deals lediglich eine bestimmte Auswahl an Netzen zur Verfügung haben und diese in weiten Teilen des Landes einfach noch nicht ausgereift sind.
Das Volumen selbst spricht dabei natürlich für sich. 3 GB sind mehr als genug, für den gemeinen Endverbraucher meist aber zu viel. Wenn man sich nicht ständig mit Skype-Telefonaten oder YouTube-Videos aufhält, erreicht man selten die 2 GB-Grenze; mehr als 1 GB fällt dann also monatlich ungenutzt weg, da Restbeträge bekanntlich nicht übertragen werden können. Doch wie so oft gibt es auch das andere Extrem: Der Nutzer fühlt sich dank gigantischer Flat sicher und ist durchweg mit verschwenderischen Apps beschäftigt. Problem hierbei: Fast alle Schnäppchen-Verträge setzen auf eine Datenautomatik, die bei Überschreiten des Volumens pro 100 MB zusätzliche Kosten aufwirft. Auch hier sind Smartphone-Nutzer mit Verträgen der Hauptanbieter auf der sicheren Seite, kann man diese Automatik meist abbestellen oder bieten diese nach Ablauf des Hochgeschwindigkeitsvolumens eine verminderte, meist dennoch ausreichende Kapazität an.
Datenvolumen besitzt du mehr als genug, doch kannst du es wegen eines defekten Touchscreens gar nicht erst nutzen? Egal ob kaputter Touchscreen, zerkratztes oder zersplittertes Display, defekte Kopfhörerbuchse oder Wasserschaden - clickrepair bietet für eine Vielzahl von Handydefekten genau die passende Handyreparaturwerkstatt. Du musst nur deinen Hersteller, Modell und Defekt auswählen und schon listen wir dir einen passenden Profi für deine Handyreparatur.
Internet für die Massen: Wie viel verbrauche ich wann?
Die Problematik der Volumengrenze ist bei Android absolut kein Problem. Das Betriebssystem erlaubt es dem Nutzer nämlich, sich in den Einstellungen stets die aktuellen Verbrauchszahlen anzeigen zu lassen. Setzt man also regelmäßig die Statistiken zurück, besteht eigentlich kein Grund zur Sorge. Das funktioniert zwar auch bei iOS, hat im Falle von Android jedoch noch eine weitere, hoch interessante und wichtige Funktion. So lässt sich nämlich eine Datengrenze einstellen, ab der der Nutzer Push-Nachrichten auf sein Smartphone bekommt. Mit wenigen Klicks über die Netzeinstellungen des Smartphones kann also gar nichts mehr passieren. Apple-Nutzer müssen hierfür auf spezielle Apps zurückgreifen, die wiederum meist nicht wirklich komfortabel zu bedienen sind.
Doch was verbraucht man eigentlich so im Schnitt und welche Apps sind echte Volumenfresser? Wie schon damals in Zeiten von SMS und MMS verhält sich der Datenverbrauch auch bei aktuellen Messengern. So verbraucht eine einfache Nachricht über WhatsApp beispielsweise nur knappe 10 KB, kurze Videos hingegen schon mindestens 6 MB. Das ist an sich erstmal nicht besonders viel, zählt im Vergleich zu anderen Apps aber auch noch nicht zu den wirklich datenintensiven Anwendungen. So benötigt YouTube beispielsweise mindestens 5 MB pro Minute, bei besserer Auflösung entsprechend mehr. Nutzt man dann noch Netflix oder Spotify, nimmt das mobile Internetvolumen rapide ab. Auch hier sind mehrere MB pro Minute fällig, was bei einem ganzen Spielfilm bzw. einem kompletten Album schon arg ins Gewicht fällt. Auch Skype gehört logischerweise zu den bekannten Datenfressern, wird hier immerhin Videovermittlung und –abruf gleichermaßen genutzt. Browser, Bahnauskünfte oder Mailprogramme sind dagegen wenig problematisch, werden hier im Schnitt nur ein paar hundert KB fällig. Generell sind Applikationen, Down- und Uploads mit Bildern und Bewegtmaterial immer deutlich „hungriger" als andere. Dabei sollte man stets in den Einstellungen einsehen, welche App überhaupt mobiles Internet verwenden darf, da die meisten auch im Standby Volumen verbrauchen. Instagram und andere Social Media-Dienste sollten so z.B. eher über das WLAN-Netz genutzt werden, da das mobile Volumen sonst ganz fix verbraucht ist.
Du weißt nun, wie viel Datenvolumen du wirklich brauchst, fühlst dich aber dennoch etwas unsicher im Umgang mit deinem Mobiltelefon?
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