Mit diesen 3 Tipps könnt ihr bei Android Daten schützen
Ein Smartphone vereint heute so ziemlich alle Funktionen, die früher auf mehrere Geräte verteilt waren. Telefonbucheinträge, Banküberweisungen, Mediathek – alles in einem. Das bringt einen großen Gewinn für den Nutzer und eine immense Gefahr zugleich. Denn wenn euer Smartphone Opfer eines Hackerangriffs oder Ziel von Malware wird, droht euren persönlichen Daten Gefahr. Um euch vor Angriffen dieser Art zu schützen, solltet ihr euer Smartphone bestmöglich wappnen. Wir zeigen euch, wie ihr mir 3 einfachen Tricks eure Android Daten sichern könnt.
Gefahr für euer Smartphone
In Zeiten, in denen engagiert über Datenschutz diskutiert wird und darüber, auf welchem Wege Anbieter legal an eure Daten gelangen können, existiert eine weitere Gefahrenquelle für eure Privatsphäre: Malware. Illegale Software, die darauf abzielt, Zugang zu möglichst vielen eurer vertraulichen Daten zu bekommen. Die Gefahren, die von Malware ausgehen können, sind nicht zu unterschätzen. Es empfiehlt sich daher, eure Android Daten zu sichern.
So gab es in der vergangenen Zeit eine ganze Reihe bösartiger Softwares, die es auf die Handys von Android Besitzern abgesehen hatten. Vor allem die Malware „Gooligan", „CopyCat" und „Marcher" haben zum Teil erhebliche Schäden auf den Geräten ihrer User angerichtet. Je nach Art der Malware kann diese bestimmte Einstellungen eures Smartphones ändern, Fotos und Videos einsehen oder sogar an eure Bankverbindung gelangen.
1. Smartphone rooten
So zahlreich die Funktionen und Features eines Android Smartphones auf der einen Seite auch sind, so sehr unterliegt euer Gerät auf der anderen Seite bestimmten Restriktionen. Demnach ist es beispielsweise nicht möglich, bestimmte vorinstallierte Apps zu löschen. Genauso wenig lassen sich auf älteren Modellen neu erscheinende Android-Versionen installieren. Das liegt daran, dass ihr euer Smartphone genau genommen nur als Gast nutzt. Android will damit sichergehen, dass der Einfluss des Nutzers auf grundlegende Systemfunktionen beschränkt wird - es möchte also seine eigenen Android Daten sichern. Zudem werdet ihr durch die mit der Zeit beschränkten Updates angehalten, neue Android Phones zu kaufen anstatt die alten weiter zu benutzen.
Eine Möglichkeit, diese Einschränkung von Android zu umgehen, ist das Rooten eures Smartphones. Das bedeutet, dass ihr die Drosselung eurer Nutzerrechte aufhebt und euch selbst zum Administrator eures Geräts macht. Auf diesem Wege habt ihr weitreichenden Systemzugriff und mehr Freiheit in der Handhabung. Apps wie „KingRoot", „KingoRoot" oder „OneClickRoot" bieten euch an, diesen Wechsel durchzuführen. Dieser Schritt birgt in manchen Fällen zwar die Gefahr, dass euer Garantieanspruch für das Gerät entfällt. In vielen Fällen bietet euch ein Root jedoch Vorteile, wenn ihr eure Android Daten sichern wollt.
So lassen sich auf einem gerooteten Android Phone Custom-ROMs, also alternative, auf Android basierende Betriebssysteme, installieren. Der große Gewinn solcher Operating Systems, kurz OS: Durch sie bekommen auch ältere Android-Geräte weiterhin Software-Aktualisierungen und wichtige Sicherheits-Patches, die den Schutz vor gefährlicher Malware erhöhen und somit eure Android Daten sichern. Zudem funktionieren viele Sicherheitsprogramme besser auf einem Smartphone, das ihnen einen Root-Zugang gewährt. Diese Methode ist also vor allem für Android Benutzer interessant, die über ein älteres Modell verfügen. Eine generelle Empfehlung für das Rooten von Android-Geräten im Allgemeinen kann aber nicht gegeben werden, da ein erweiterter Zugang auf euer Handy natürlich grundsätzlich auch von Hackern ausgenutzt werden kann.
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2. Vorsicht beim App-Download
Eine weitere Gefahrenquelle, vor der ihr eure Android Daten sichern solltet, stellt der Download neuer Apps dar. Im Google Play Store existiert eine Fülle an unterschiedlichen Anwendungen, die sich nicht nur inhaltlich, sondern auch in ihrer Qualität voneinander unterscheiden. Viele der zur Verfügung stehenden Apps sind eine potenzielle Bedrohung für die Sicherheit eures Smartphones, da sie zum Teil über gravierende Sicherheitslücken verfügen. Das bietet Hackern Angriffsfläche, um sich Zugang zu euren vertraulichen Daten zu verschaffen.
Achtet daher vor dem Herunterladen einer Anwendung nicht nur auf die Anzahl der bisherigen Downloads. Diese ist einerseits zwar ein Indikator für die Vertrauenswürdigkeit der App, jedoch nicht ihr einziger. So empfiehlt es sich andererseits einen Blick auf die Entwicklerinformationen zu werfen. Wenn ihr weder eine Homepage des Herstellers noch eine Datenschutzerklärung findet, solltet ihr einen Download der entsprechenden Anwendung überdenken. In manchen Fällen ist überdies nur eine E-Mail-Adresse des Entwicklers angegeben. Besonders dann ist Vorsicht geboten. Wenn ihr eure Android Daten sichern möchtet, dann solltet ihr von Downloads absehen, die über keine oder nur eingeschränkte Herstellerinformationen verfügen. Auch Kundenrezensionen können dabei helfen, einen besseren Eindruck von der Qualität der App zu bekommen.
3. Kamera & Mikrofon ausschalten
Doch auch ohne das Herunterladen zweifelhafter Apps ist es Hackern möglich, Einfluss auf eure Privatsphäre zu nehmen. Die Optionen für Malware, um sich auf eurem Gerät breit zu machen, sind leider vielfältig und manchmal hilft auch die beste Vorsorge nichts. Einmal auf eurem Smartphone, können sie nicht nur eure persönlichen Daten auslesen, sondern sich auch Zugriff zu Anwendungen und Funktionen eures Handys wie etwa der Kamera oder dem Mikrofon verschaffen. Um den Schaden in diesen Fällen klein zu halten und eure Android Daten sichern zu können, empfehlen sich spezielle Apps, die der Malware einen Strich durch die Rechnung machen.
Da sich Kamera und Mikrofon eures Android Phones nicht ohne weiteres deaktivieren lassen, schaffen hier spezielle Anwendungen Abhilfe. So könnt ihr beispielsweise mit den Apps „Cameraless" eure Kamera und mit „Microphone Guard (Mute&Block)" euer Mikrofon für die Zeiten ausschalten, in denen sie nicht verwendet werden. Auf diesem Wege könnt ihr eure Android Daten sichern und dafür sorgen, dass etwaige auf eurem Smartphone befindende Malware keinen großen Schaden anrichten kann. Nicht zuletzt empfiehlt es sich, regelmäßig einen Virenscanner für euer Android-Gerät zu verwenden, um vorhandene Malware rechtzeitig erkennen und entfernen zu können.
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