Smartphone Daten schützen: Wir geben euch Tipps
Jeder Smartphone-Fan kennt es: Apps wollen auf euer Kontaktbuch zugreifen oder ständig wissen, wo ihr euch gerade aufhaltet – oft mit dem Versprechen, all diese Daten nur zu nutzen, um das Angebot für euch zu optimieren. Doch Apps sind nicht nur nützlich, sondern eben auch Datenkraken, die aus vielen Informationen über euch Profile erstellen, die die Betreiber wiederum teuer weiterverkaufen können. Eure privaten Daten sind also bares Geld wert. So praktisch sie im Alltag sind, Smartphones eröffnen neue Dimensionen für Datensammler: Hacker und Datendiebe müssen längst keine IT-Genies mehr sein, um an eure Daten zukommen. In der Regel reichen eine gefakte WLAN-Kennung und ein naiver Smartphone-Nutzer, schon hat der Dieb Zugriff auf intime Daten. Deswegen geben wir Tipps, wie ihr euch schützen könnt.
Manuelle Einrichtung verwenden und dieser mehr Sicherheitsbewusstsein schenken
Ihr könnt selbst sehr viel Vorsorge treffen, um eure Smartphone Daten zu schützen, wenn ihr eine sorgfältige, manuelle Einrichtung durchführt. Dies beginnt schon bei der Erstkonfiguration eures Geräts – so solltet ihr vorinstallierte Apps, die ihr nicht braucht und sofern es möglich ist, unbedingt deinstallieren. Wenn ihr eure Apps ausschließlich aus seriösen Quellen, wie etwa dem Play Store von Google bezieht, reduziert ihr in erheblichem Maße Sicherheitsrisiken.
GPS deaktivieren, um eure Smartphone Daten zu schützen
Schon klar: Navi-Apps führen ohne GPS-Koordinaten nicht zum gewünschten Ziel. Wollt ihr eure Smartphone Daten schützen und darüber hinaus auch noch etwas Strom einsparen, solltet ihr entsprechende Netzwerkverbindungen und die Geräteortung nur dann aktivieren, wenn ihr diese wirklich benötigt – etwa beim Autofahren in einer fremden Stadt. Normalerweise ist es schnell erledigt, die Features ein- oder auszuschalten.
Apps vor Installation ausführlich prüfen, um Datenschutz zu gewährleisten
Bei der Installation von Apps gilt die Devise: Gründlich abchecken, erst danach installieren. Dies dient der Sicherheit eurer Smartphone Daten. Vor dem Herunterladen von Apps solltet ihr euch über den Anbieter sowie die App im Allgemeinen ausführlich informieren. Dabei helfen euch etwa Kommentare oder Bewertungen von anderen Nutzern. Ist für eine Anwendung nur die Berechtigung notwendig, die für die gewünschte Funktion unbedingt gebraucht wird, ist dies vertrauenserweckender, als eine Wetter-App, die den Zugriff auf eure Kontakte verlangt. Wozu sollte das nötig sein? Des Weiteren solltet ihr Kleingedrucktes wie Richtlinien zum Datenschutz niemals ungelesen abhaken.
Smartphone Daten schützen: Updates immer aufmerksam installieren
Updates schließen nicht nur etwaige Sicherheitslücken und sind deshalb absoluter Pflichtbestandteil. Aber auch diesbezüglich bietet es sich zum Zwecke des Datenschutzes eures Smartphones an, ganz genau hinzusehen. Nach einer Aktualisierung können sich unseriöse Anbieter unter den Apps auch erweiterte Zugriffsrechte auf eure Smartphone Daten beschaffen.
Neben der Angst um die Software eures Handys durch Hacker plagt euch noch ein weiteres Ärgernis? Die Hardware bereitet euch einige Probleme? So ist zum Beispiel der Bildschirm durch einen Fall auf den Boden zerkratzt? Die Kopfhörerbuchse defekt, sodass euch euer Spotify-Account nichts nützt? Oder ist das Smartphone "baden" gegangen? Dann findet mit clickrepair eure Reparatur zum besten Preis.
Obacht bei In-App-Käufen ist mehr als angebracht
Vorsicht ist ebenfalls bei den sogenannten In-App-Käufen geboten. Diese kostenpflichtigen Angebote werden von den App-Stores teilweise nicht genau genug kontrolliert und können mitunter auch als Hintertür für Schnüffel-Apps oder Malware missbraucht werden. Also überlegt lieber zweimal, ob ein In-App-Kauf unbedingt sein muss. Wenn es geht, verzichtet lieber drauf.
Es muss nicht immer die App sein – nutzt mobile Seiten, wenn es geht
Apps sind praktisch, keine Frage, aber dennoch muss es nicht immer die App sein, über die auf Inhalte zugegriffen wird. Nicht wenige Dienste sind nämlich mittlerweile über die mobilen Webseiten abrufbar. Die Verwendung ist dann vielleicht nicht so komfortabel, aber der Vorteil ist beispielsweise, dass beim Aufruf über den Browser die Webseite beim Zugriff auf Daten euer Einverständnis einholen muss. Bei Apps dagegen läuft der Datentransfer im Zuge von einmalig akzeptierten Berechtigungen im Hintergrund ab. Eine gute Möglichkeit also, um sich an euren Smartphone Daten zu vergehen.
Instagram-Login & Co. besser meiden, um eure Smartphone Daten abzusichern
Einige Anbieter bieten auch das Login mit den Zugangsdaten beliebter Anwendungen wie etwa Instagram oder Facebook, als Alternative zur herkömmlichen, App-basierten Anmeldung. Wenn ihr diesen zugegebenermaßen bequemen Weg wählt, riskiert ihr allerdings, dass die App als zusätzliche Datenkrake für den Login-Partner fungiert.
Inkognito durchs mobile Internet surfen
Smartphone Daten schützen ist gar nicht so schwer. Seid ihr im Privatmodus im Internet unterwegs, werden seitens der Browser weniger Daten abgespeichert. Darüber hinaus können sowohl Cookies als auch der Verlauf in den Einstellungen separat eliminiert werden. Natürlich schützt diese Maßnahmen euch und eure Privatsphäre nur in bedingtem Maße. Trotzdem ist sie eine gute zusätzliche Möglichkeit, um euren Datenschutz zu erhöhen.
VPN-Dienste nutzen, um Smartphone Daten zu schützen
Wenn ihr noch anonymer surfen wollt, müsst ihr eure IP-Adresse verschleiern. Diesbezüglich kann der Datentransfer im Internet über sogenannte Proxy Server umgeleitet werden. Oder ihr versucht eine verschlüsselte VPN (Virtual Private Network)-Verbindung einzustellen. Letztere ist insbesondere für die Nutzung offener WLAN-Hotspots zu empfehlen. Leider sind für derartige Maßnahmen umfangreiche Kenntnisse in der Einrichtung der entsprechenden Tools oder Dienste vonnöten. Wir hoffen, unsere Tipps helfen euch weiter, um eure Smartphone Daten schützen zu können.
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