ProtectPax-Test: Was bringt die flüssige Displaybeschichtung?
Das Thema flüssiger Displayschutz ist derzeit in vielen Medien vertreten. Verschiedene Hersteller werben damit, das Smartphone-Display mithilfe einer Flüssigkeit vor Kratzern zu schützen. Einer dieser Anbieter ist ProtectPax. Durch einen Auftritt in der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ ist das Unternehmen vielen bekannt. Besonders für Aufsehen sorgte die Sequenz, in der die Gründer mit einem Hammer auf das Smartphone schlugen, um zu zeigen, wie gut der Schutz funktioniert. Aktuell sind die Hersteller wegen der Versprechen auf der Verpackung in den Medien und haben diese nun geändert. Wir haben uns gefragt, was hinter dem Produkt steckt. Kann ProtectPax das Handy wirklich vor Kratzern und Rissen bewahren? Wir haben für euch den Test gemacht.
Wie funktioniert ProtectPax?
Bei ProtectPax handelt es sich um eine Beschichtung aus Nanopartikeln, die laut Herstellerangaben 500 mal dünner sind als menschliches Haar. Diese sollen das Display ums sechsfache verfestigen und zudem antibakteriell und wasserabweisend sein. Durch die Beschichtung sollen kleine Unebenheiten des Displayglases behoben werden.
Wie wird der flüssige Displayschutz angewendet?
Laut der Anweisung auf der Verpackung soll ProtectPax wie folgt angewendet werden: Als erstes sollte das Smartphone mit dem Reinigungstuch sauber gemacht werden. Dann trocknen lassen und schon kann die Flüssigkeit aus der Kartusche auf das Display gegeben werden. Dann wird das Ganze mit dem Trockentuch verteilt und eingerieben. Nun sollte das Smartphone zehn Minuten liegen gelassen werden, damit die Flüssigkeit einwirken kann. Dann wird das Display noch mit dem Mikrofasertuch poliert. Als Hinweis steht außerdem auf der Packung, dass die Beschichtung erst nach zwölf Stunden komplett getrocknet ist.
Unser ProtectPax-Test
Wir wollten uns selbst davon überzeugen, ob die flüssige Displaybeschichtung hält, was sie verspricht, und haben für euch den ProtectPax-Test gemacht. Hierfür haben wir ein Smartphone von Samsung nach den Vorgaben des Herstellers mit dem Schutz behandelt. Dann haben wir den Test gemacht und mit einem Messer sowie Sandpapier geschaut, ob Kratzer auf dem Smartphone entstehen. Zum Vergleich haben wir auch auf einem unbehandelten Samsung-Handy gekratzt. Im folgenden Video seht ihr unser Ergebnis.
Fazit des ProtectPax-Tests
Wie im Video zu sehen, scheint ProtectPax das Display vor kleineren Kratzern zu schützen. Bei der Bewährungsprobe mit dem Sandpapier konnte jedoch auch die Displaybeschichtung nicht mehr helfen. Hierbei sind ähnlich viele Kratzer entstanden, wie bei dem unbehandelten Smartphone. ProtectPax kann demnach einen geringen Schutz bieten, bei einer stärkeren Belastung nützt es jedoch nichts. Eine gute Schutzhülle kann die Beschichtung keinesfalls ersetzen.
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