Den eigenen Schlaf verfolgen: Smartphone vs. Armband
Immer mehr Menschen scheinen unter Schlafproblemen zu leiden. Da Smartphones mittlerweile so ziemlich jeden Bereich unseres Alltags erobert haben, erscheint es für viele nur als logisch auch bei diesem Problem auf den digitalen Begleiter zurückzugreifen. Doch sind die Daten, die Smartphones und Handys ermitteln, überhaupt zuverlässig? Oder sollten sich Schlafgeplagte doch lieber auf Fitnessarmbänder mit eingebauter Tracking-Funktion verlassen? Und dann gibt es da ja noch kritische Stimmen wegen der Strahlung, die von diesen Geräten ausgeht. Schaden euch Sleep-Tracker am Ende etwa mehr, als dass sie euch zu einem wohlverdienten Schlaf verhelfen? Wir haben uns beide Optionen für euch angesehen und erklären euch, wie diese funktionieren.
Sleep-Tracker beobachten Nachtaktivität
Seit Jahrhunderten leidet die Menschheit unter Schlafproblemen. Die einen klagen dabei nur während Vollmond über einen unruhigen Schlaf, wohingegen die anderen täglich von einer Schlafstörung, der sogenannten Insomnie, heimgesucht werden. Oftmals lassen sich schlechte Träume und Schlaflosigkeit dabei auf Faktoren wie Stress oder innere Unruhe zurückführen und etliche betroffene Menschen immer wieder zu neuen Therapiemethoden greifen. Neben Tees, Duftöle und Tabletten, die einen ruhigeren Schlaf versprechen, existieren zahlreiche weitere Methoden, um den Geplagten etwas Ruhe zu verschaffen. Wer auf ungesunde Pillen oder alternative Heilpraktiken verzichten möchte, kann bereits seit einiger Zeit auf Fitnessarmbänder oder Smartphones als Sleep-Tracker zurückgreifen. Diese Sleep-Tracker, die sich einer immer größeren Beliebtheit erfreuen, überwachen die Schlafzyklen der Person und ermitteln anhand von unterschiedlichen Kurvenverläufen die Tiefschlafphasen. Anhand dieser Analyse sollt ihr die perfekte Schlafenszeit ermitteln können. Viele Tracker bieten zudem eine Funktion an, die euch dann weckt, wenn ihr euch in einer leichten Schlafphase befindet. Dafür stellt ihr vorher ein, wann ihr aufwachen wollt und euer Armband oder Smartphone als Sleep-Tracker ermittelt dann anhand eurer Schlafphase den besten Moment um die eingestellte Uhrzeit herum, um euch aufzuwecken.
Fitnessarmband vs. Tracking-App
Besonders seit der Einführung von Fitnessarmbändern und ähnlichen Gadgets wächst der Trend zur Nutzung der technischen Schlafkomplizen konstant und befindet sich mittlerweile auf einem sehr hohen Level. Bei der Nutzung dieser technischen Hilfsmittel muss aber zwischen zwei unterschiedlichen Grundideen differenziert werden.
Zum einen greifen viele Smartphone-Besitzer immer häufiger zu sogenannten Tracking-Apps. Diese wurden aus der Idee heraus entwickelt, dass all jene, die ohnehin ihre Smartphones als Wecker nutzen, das Smartphone doch direkt mitnutzen können, um mithilfe von Tiefschlaf-Analysen deutlich ausgeruhter aufgeweckt zu werden. Dabei lässt sich natürlich darüber streiten, ob das Smartphone auch nachts wirklich in unmittelbarer Nähe sein muss – sprechen doch etliche Faktoren gegen den digitalen Begleiter neben dem Kopfkissen. Es wird schon länger über mögliche Langzeitfolgen von Handystrahlung diskutiert. So raten diverse Wissenschaftler dazu, sich möglichst viele Ruhephasen vom technischen Begleiter zu nehmen und sich besonders nachts davon fernzuhalten. Allerdings existieren auch gegenteilige Befunde, die die Strahlung von Mobiltelefonen als eher harmlos für Menschen einstufen. Allgemein wird die Strahlung der Mobiltelefone aber grundsätzlich als gering eingestuft. Einige Pausen abseits eures Handys schaden eurem Köper natürlich trotzdem nicht. Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, wie schädlich Handystrahlungen für euch wirklich sind, findet ihr hier einen spannenden Artikel zu dem Thema.
Neben den Tracking-Apps nutzen besonders Fitnessbegeisterte häufig die eingebaute Tracking-Funktion in Fitnessarmbändern (wie beispielsweise Fitbit Armband). Diese Armbänder können nicht nur euren Schlafrhythmus messen – also erkennen, wann ihr euch in einer leichten- oder einer Tiefschlafphase befindet – sondern auch eure Schritte und Kalorien zählen. Meistens werden die Fitnessarmbänder von einer App begleitet, in der ihr zusätzlich ein Ernährungstagebuch führen oder euer Workout eintragen könnt. Der eher simplere Smartphone Sleep-Tracker in App-Form misst lediglich eure Schlafzyklen und gibt daraufhin Hinweise zur optimalen Nachtruhe. Mit Erinnerungen sorgt er zudem dafür, dass diese möglichst auch eingehalten werden.
Als euch euer Handywecker am Morgen geweckt hat, habt ihr versehentlich euer Smartphone vom Nachttisch gestoßen und es ist mit dem Display auf den Boden aufgeschlagen und jetzt ziert ein fieser Kratzer den Bildschirm? Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch ziemlich stören. Wenn ihr euer Display ausbessern lassen wollt, hilft euch clickrepair einen passenden Reparaturprofi zum besten Preis zu finden.
Das kleine 1x1 des Schlafzyklus
Der menschliche Schlafzyklus besteht übrigens nicht nur aus leichter- und Tiefschlafphase, sondern aus drei verschiedenen Stadien: Wachzustand, Non-REM-Schlaf (zu dem der leichte und tiefe Schlaf zählt) und REM-Schlaf (oder auch Traumschlaf genannt). Wenn ihr euer Fitnessarmband oder Smartphone als Sleep-Tracker nutzt, zeichnen diese meist nur den Non-REM- sowie REM-Schlaf auf.
Im Wachzustand (kurz nachdem ihr euch schlafen gelegt habt) ist das Gehirn noch relativ aktiv. Während der ersten 30 Minuten gelangen die meisten normalerweise in die Phase des Non-REM-Schlafs. Die Gehirnaktivität verlangsamt sich und je mehr die Körperaktivität abnimmt, desto tiefer schlaft ihr. Der Non-REM-Schlaf besteht selbst aus verschiedenen Phasen, dem leichten und dem tiefen Schlaf. Die erste Tiefschlafphase der Nacht endet normalerweise nach 1 - 2 Stunden und leitet den REM-Schlaf (Rapid Eye Movement, übersetzt: schnelle Augenbewegungen) ein. In dieser Phase des Schlafzyklus träumen Menschen wahrscheinlich besonders intensiv. Nach der ersten REM-Phase wechseln sich Non-REM- und REM-Schlaf ab.
Irgendwann braucht der Körper auch mal eine Pause
Diese Pause bekommt euer Körper, wenn ihr euch in den verschiedenen Stadien des Schlafzyklus befindet. Diese zu messen ist natürlich kein Hexenwerk. Wenn ihr euer Smartphone als Sleep-Tracker nutzt, stecken die Tracking-Apps lediglich der Zeitrahmen zwischen beiden Erinnerungen (wann ihr zu Bett gegangen seid und wann euer Wecker klingelt) grob ab und trägt diesen daraufhin in das System ein. Über iOS lässt sich diese Funktion bereits in der herkömmlichen Wecker-App unter dem Reiter „Schlafenszeit" finden. Darüber hinaus gibt es etliche weitere Apps sowohl im Google Play Store als auch in Apples App Store, die detailliertere und weiterführende Möglichkeiten bieten.
Immerhin etwas wissenschaftlicher erscheint die genutzte Methode der Fitnessarmbänder. In diesen sind als Messinstrumente Bewegungssensoren eingebaut, die Aufschluss über eure nächtliche Aktivität geben. Über diese lassen sich Rückschlüsse auf die Stadien des Schlafzyklus ziehen. Aber auch bei den Armbändern geht über das für die Aufzeichnung benötigte Bluetooth- und WLAN Strahlung aus, der ihr nicht entgehen könnt. Denn die Armbänder müssen natürlich durchgehend am Körper getragen werden, um euren Schlaf überhaupt aufzeichnen zu können. Abgesehen davon, dass der Körper somit fast 24 Stunden am Tag der – wie auch immer gearteten – Strahlung ausgesetzt ist, ist es nicht klar, wie zuverlässig die Daten der Fitnessarmbänder und Smartphones als Sleep-Tracker sind. Welche der beiden Optionen ihr also nutzen möchtet, hängt allein von euren Präferenzen ab.
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