Die besten Tipps für Google Meet

Private oder berufliche Videochats sind nicht erst seit Corona möglich, doch haben solche Dienste während der Pandemie an Bedeutung gewonnen. Abstand halten ist mit Tools wie Google Meet kein Problem und dennoch könnt ihr wichtige Dinge besprechen. Möchtet ihr Google Meet für eine Videokonferenz mit Freunden, Familienmitgliedern oder Kollegen nutzen? Wir verraten euch die besten Tipps und für Google Meet auf PC, Android-Smartphone und iOS. So werdet ihr im Handumdrehen zum Profi für Videokonferenzen.

Google Meet nun kostenlos

Google Meet Tipps
©yalcinsonat -stock.adobe.com

Seit Mai 2020 kann Google Meet kostenlos genutzt werden und ist daher eine beliebte Alternative zu Zoom. Vorher war es Bestandteil der gebührenpflichtigen G Suite. Eigentlich besteht eine Limitierung auf 60 Freiminuten pro Meeting, doch aufgrund der Corona-Problematik hat Google diese Beschränkung bislang noch nicht umgesetzt. Um den Dienst zu nutzen, müsst ihr euch dafür „bewerben“, denn Google Meet wird schrittweise für alle zur Verfügung gestellt. Ihr werden dann benachrichtigt, sobald der Dienst für euch nutzbar ist.

In diesem Artikel setzen wir voraus, dass ihr Google Meet bereits genutzt habt. Deswegen geht es hier um primär um Dinge, die ihr wahrscheinlich noch nicht kennt. Oder wisst ihr, wie das Besprechungslayout an PC oder Mac geändert werden kann? Ganz einfach: Klickt während des Meetings auf die drei vertikalen Punkte und wählt dann das gewünschte Layout aus, etwa Kacheln, wenn ihr alle Teilnehmer sehen oder Fokus, wenn ihr nur den aktiven Sprecher sehen möchtet.
Google Meet ist eine tolle Software, doch manchmal sind die Teilnehmer schwer zu verstehen. Hier helfen Untertitel, die allerdings bislang nur in Englisch verfügbar sind. Aktiviert werden können sie mit der entsprechenden Schaltfläche (CC) im Meet-Fenster (funktioniert auch in der App). Ebenso nützlich sind die Videoeinstellungen. Habt ihr eine schlechte Netzwerkverbindung, ist die Standardauflösung von 360p empfehlenswert, ansonsten liefert High Definition (720p) natürlich das wesentlich bessere Bild. Darüber hinaus kann auch nur Audio übertragen werden.

Teilnehmer stummschalten oder rauswerfen

Je mehr Leute an einer Videokonferenz teilnehmen, desto unübersichtlicher wird es. Stellt euch vor, ihr haltet einen Vortrag vor Kommilitonen und hört jedes Geräusch, das über die vielen Mikrofone übertragen wird. Deswegen könnt ihr Teilnehmende stummschalten (über die drei vertikalen Punkte auf dem Rechner oder die Registerkarte „Personen“ auf dem Smartphone). Es ist auch möglich, jemanden aus der Besprechung zu entfernen (über den Zurück-Pfeil auf dem PC bzw. Mac und das Antippen der Person auf dem Handy). Handelt es sich um eine persönliche Besprechung, ist beides jedoch nur durch den Moderator ausführbar. Eure eigene Kamera lässt sich übrigens mit Cmd (Strg) + E ein- und ausschalten, mit Cmd (Strg) + D das Mikrofon.

Um Google Meet nutzen zu können, sollten Kamera und Mikrofon eures Smartphones funktionieren. Doch wie bei allen technischen Geräten sind auch Handys nicht vor Defekten gefeit. Nichts ist schlimmer als eine bevorstehende Videokonferenz oder Präsentation und nichts geht mehr. Jetzt bloß nicht in Panik verfallen, sondern über unsere Werkstattsuche einen Reparaturservice in der Nähe suchen, der sich mit eurem Handymodell auskennt und es schnell wieder in Ordnung bringt. Habt ihr etwas mehr Zeit, aber keine Lust, in eine Werkstatt zu fahren, könnt ihr das Gerät auch einschicken.

Wie funktioniert Google Meet
©Вадим Пастух - stock.adobe.com

Besprechung aufzeichnen

In Google Meet besteht zudem die Möglichkeit, eine Videokonferenz aufzuzeichnen. Das kann in vielen Situationen hilfreich sein und so solltet ihr auch diesen Google Meet Trick kennen. Hat das Meeting begonnen, klickt auf dem PC oder Mac wieder auf die drei vertikalen Punkte. Dort könnt ihr die Aufzeichnung starten. Darüber werden die anderen Teilnehmer natürlich informiert. Über denselben Weg kann die Aufnahme auch wieder gestoppt werden, die daraufhin im Google Drive des Organisators der Besprechung gespeichert wird, der den Link zur Datei anschließend ebenso automatisch erhält wie die Person, welche die Aufzeichnung gestartet hat.

In vielen Meetings wird es notwendig sein, den Bildschirm mit anderen zu teilen. Auch das funktioniert problemlos. Auf einem Mac oder PC müsst ihr dafür nur die Schaltfläche „Jetzt präsentieren“ in der unteren rechten Ecke anklicken. Daraufhin kann zwischen dem gesamten Bildschirm, einem Fenster oder einer Chrome-Registerkarte gewählt werden. Dann nur noch auf „Teilen“ klicken und los geht’s. Über „Präsentation beenden“ stoppt ihr das Teilen des Bildschirms, was natürlich auch auf dem Smartphone funktioniert. Hier teilt ihr über die drei vertikalen Punkte. Meet ist ein Dienst von Google und arbeitet daher mit anderen Tools zusammen, beispielsweise mit Chrome. Lasst euch via Chrome über Anrufe oder Chats in Meet benachrichtigen, indem ihr in die Einstellungen der Suchmaschine geht und dort unter „Datenschutz und Sicherheit“ die Option „Website-Einstellungen“ auswählt. Unter „Benachrichtigungen“ müsst ihr nun Google Meet zulassen.

Noch mehr produktive Tipps

Früher wurden Handys hauptsächlich zum Telefonieren und zum Verschicken von SMS verwendet, doch die Zeiten haben sich geändert. Moderne Smartphones ersetzen Kamera, CD-Player und dank Tools wie Google Meet auch Meetings im Büro. Man muss sie nur zu bedienen wissen. In unserem Ratgeber findet ihr hunderte Artikel mit Tipps und Tricks zu Apps, Datenschutz, Betriebssystemen und Handymodellen. Schaut mal rein – sicherlich werdet ihr einiges entdecken, was ihr noch nicht kanntet und euer digitales Leben möglicherweise radikal verändern wird.

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