Handyempfang verbessern: Mit diesen Tipps klappt’s
Deutschland ist eine der fortschrittlichsten Nationen der Welt. Die Wirtschaft boomt, die Exporte steigen an und die Beschäftigungszahlen sind fast auf einem Rekordhoch. Dennoch sind der Netzausbau und der damit verbundene Handyempfang weiterhin ein Problem. Denn die meisten Handynutzer mussten so etwas oder etwas ähnliches schon einmal erfahren: Als ihr gerade euren besten Freund oder eure beste Freundin anrufen wollt, wird die Verbindung aufgrund von Empfangsproblemen unterbrochen. In ländlichen Regionen ist dieses Szenario bedauerlicherweise ein Dauerbrenner. Die Empfangsraten sind schlicht und ergreifend nicht stabil genug. Im ganzen Bundesgebiet, sogar in den Städten, ist der Netzausbau im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn bestenfalls Mittelmaß. Da die Politik das Thema eher schleppend angeht, müsst ihr euch selbst darum kümmern, euren Handyempfang zu verbessern. Mit unseren kostenlosen Tipps gelingt euch das.
Provider mit ausreichender Netzabdeckung auswählen
Oftmals sind die Kapazitäten zu klein, sodass die Netze überlastet sind und ihr keine Daten mehr empfangen oder senden könnt. Vor allem Bewohner in ländlichen Gegenden sind die Leidtragenden: Mobilfunkanbieter, auch Provider genannt, haben dort nämlich des Öfteren eine unzureichende Netzabdeckung. Mit dieser wird dargelegt, in welchem Verhältnis die Anzahl der Nutzer eines Mobilfunknetzes zur Gesamtbevölkerung steht. Demzufolge ist der Begriff der Netzabdeckung nicht gleichbedeutend mit der Größe des Versorgungsbereichs. Denn mit Netzabdeckung ist das gesamte Einzugsgebiet des Providers gemeint, welches durch mehrere Funkstationen des Anbieters erreicht wird. Dementsprechend ist Netzabdeckung ein wichtiges Entscheidungsmerkmal bei der Wahl eures Mobilfunkanbieters. Jeder Provider ist beim Ausbau seines jeweiligen Netzes unterschiedlich weit vorangeschritten. Das hat zur Folge, dass die Kapazitäten und Empfangsraten auch unterschiedlich groß sind. Die bekanntesten Unternehmen im Mobilfunkgeschäft wie z.B. Vodafone oder Telekom haben in der Regel wenig bis gar keine Probleme mit der Netzverfügbarkeit –außer es liegt ein Störfall vor. Aufgrund all dieser Aspekte solltet ihr euch vor eurer Wahl ein Profil erstellen, auf das euer zukünftiger Mobilfunkanbieter am besten passt. So könnt ihr die Wahrscheinlichkeit minimieren, unter schlechtem Handyempfang und langsamen Internet zu leiden.
Lage verändern
Maßnahmen zur Verbesserung des Handyempfangs können auch ganz simpel sein. Denn manchmal genügt es schon, bei euch im Haus oder in der Wohnung von einem Raum in den anderen zu wechseln. Ursächlich dafür können z.B. in den Wänden verbaute Stahlträger sein, die den Empfang negativ beeinflussen können, indem sie die Funkwellen abschirmen. Sich beim Telefonieren oder Surfen in einem Gebäude an ein Fenster zu stellen, ist ein weiterer nützlicher Tipp, der euren Handyempfang verbessert. Auch unterwegs im Auto kann es zu nervigen Empfangsunterbrechungen kommen. Glücklicherweise verbindet sich dank der höheren Geschwindigkeit euer Smartphone immer wieder selbstständig mit den Funkmasten, sodass Funklöcher schnell der Vergangenheit angehören.
Euer Smartphone ist euch runtergefallen und dabei hat das Display Schaden genommen? So ein Kratzer kann den Spaß am eigenen Mobiltelefon ziemlich minimieren. Wenn ihr genug davon habt, auf einen zerkratzen oder gesplitterten Bildschirm zu starren, hilft euch clickrepair dabei, eine passende Handywerkstatt für eure Displayreparatur zu finden. Ihr habt ein anderes Problem? Der Akku ist defekt oder eure Kopfhörerbuchse wackelig? Auch hier helfen wir euch weiter.
Bluetooth-Headset für besseren Handyempfang
Die ständige Suche nach einem Ort mit ausreichend Empfang kann aber manchmal ziemlich lästig sein. Eine Lösung für dieses Problem und zugleich ein hilfreicher Tipp, den Handyempfang zu verbessern, ist ein Bluetooth-Headset. Unter der Voraussetzung, dass das Headset mit eurem Smartphone verbunden ist, hilft es euch bei der Verbesserung des Empfangs wie folgt: Legt euer Smartphone einfach dort sicher ab, wo ihr den besten Empfang habt. Danach könnt ihr ganz bequem innerhalb der Reichweite des Bluetooth-Headsets Telefonate führen.
Handyempfang verbessern: Der Faktor Apps
Überraschenderweise können auch installierte Apps den Handyempfang in einem beträchtlichen Maße beeinflussen. Wenn nämlich zu viele Apps aktiv sind, die den Arbeitsspeicher stark belasten, können diese einen negativen Einfluss auf den Empfang eures Smartphones ausüben. Zu jenen Apps gehören Anwendungen wie z.B. Snapchat oder Instagram, die im Hintergrund laufen. Diese Apps beeinträchtigen speziell die Geschwindigkeit der mobilen Daten. Auf der anderen Seite gibt es auch Apps, die euch indirekt helfen, den Handyempfang zu optimieren. Die kostenlose App OpenSignal beispielsweise analysiert euren Handyempfang und stellt dar, wo in eurer Nähe Mobilfunkmasten und WLAN-Router vorkommen.
Netzmodus wechseln
Zurzeit sind in Deutschland drei Mobilfunknetze aktiv. Die ältesten noch betriebenen Netze sind das D-Netz und das E-Netz, die seit 1991 bzw. 1993 in Deutschland auf Grundlage des GSM-Standards betrieben werden. Da die Datenübertragung immer mehr an Bedeutung gewann und die Smartphones aufkamen, wurden die Netze immer weiter entwickelt. Mittlerweile ist mit dem LTE-Standard die vierte Generation in Verwendung. Heutzutage geben euch inzwischen so gut wie alle Smartphones die Gelegenheit, zwischen den unterschiedlichen Funkstandards zu wechseln. Deshalb empfiehlt es sich gerade in Regionen, wo das LTE-Netz noch nicht flächendeckend ausgerollt wurde, den Netzmodus zu wechseln und auf GSM zu stellen. Dadurch steigert ihr die Empfangsraten, um zu telefonieren oder zu simsen. Grund dafür ist der noch weitere Ausbau des GSM-Netzes im Vergleich zum LTE-Netz. Nichtsdestotrotz sind die LTE-Technik und die darauf aufbauenden Weiterentwicklungen die Zukunft des Mobilnetzes. Dabei müsst ihr aber wissen, dass ihr mit dem Umstellen auf GSM die mobilen Daten und damit das Surf-Tempo stark einschränkt. Das Wechseln des Netzmodus ist in den Einstellungen eures Smartphones schnell und einfach erledigt.
Handyempfang verbessern: Systemupdates
Auch wenn es vielleicht ein wenig merkwürdig klingen mag: Das jeweilige Betriebssystem eures Smartphones kann auch daran schuld sein, dass ihr einen schlechten Handyempfang habt. Das ist auch ganz logisch. Denn nur wenn ihr die neueste Version des Betriebssystems installiert habt, ist auch gewährleistet, dass der Austausch von Daten in angemessener Geschwindigkeit vonstattengeht. Zudem solltet ihr das Betriebssystem nicht mit Apps zumüllen, die die Performance eures Smartphones beeinträchtigen. Ein überlasteter Speicher und geringe Akkuleistung können dazu führen, dass euer Handy nicht mehr richtig mit dem Mobilfunknetz interagiert. Konsequenz: Schlechter Handyempfang und langsame Internetgeschwindigkeit.
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