Wie funktioniert Twitter? Tipps für Einsteiger
Im vierten Quartal 2019 wurde die Microblogging-Plattform Twitter täglich von 152 Millionen Menschen genutzt. Damit wächst der 2006 gegründete Dienst immer weiter. Wenn ihr bislang noch nicht dazu gehört, das jetzt aber endlich ändern wollt, liefert euch unser Artikel die besten Tipps zum Einstieg. Wie funktioniert Twitter? Was ist ein Tweet? Wie könnt ihr jemanden erwähnen? Wir haben die Antworten auf die Fragen, die euch als Twitter-Neulinge beschäftigen werden. Doch keine Angst – Twitter ist nicht kompliziert, wenn man das Prinzip dahinter verstanden hat.
Die wichtigsten Twitter-Begriffe
Beginnen wir mit der spezifischen Terminologie, ohne die ihr auf Twitter nicht weit kommen werdet. Nachfolgend findet ihr eine Erklärung der wichtigsten Begriffe.
Tweet: Die auf Twitter veröffentlichten Beiträge werden Tweets genannt. Dabei kann es sich um einen Text, Fotos, GIFs oder Videos handeln. Ursprünglich durfte ein Tweet maximal 140 Zeichen umfassen. Ende 2017 wurde die Begrenzung auf 280 angehoben.
Retweet: Ein Retweet ist quasi ein weitergeleiteter Tweet. Auf anderen Social-Media-Plattformen entspricht er der Funktion „Teilen“. Über einen Retweet gelangt der Empfänger auf den ursprünglichen Tweet. Erwähnung: Ihr könnt andere Nutzer (bzw. deren Twitternamen) durch das Voranstellen des @-Zeichens erwähnen.
Follow / Follower: Diese Begriffe kennt ihr möglicherweise schon von Instagram oder TikTok. Abonniert man ein Twitter-Konto, dann wird das „Folgen“ oder „Follow“ genannt und ihr seid dann ein Follower dieses Nutzers mit der Konsequenz, dass ihr dessen Tweets in eurer Timeline angezeigt bekommt. Natürlich gilt das auch umgekehrt – die Abonnenten eures Accounts sind eure Follower.
Erster Schritt: Die Twitter-Anmeldung
Wenn ihr euch bei Twitter neu anmelden wollt, könnt ihr das am PC oder über die gleichnamige App tun. Anders als bei Facebook muss euer Nutzername nicht eurem tatsächlichen Namen entsprechen. Ihr könnt euch also einen Namen ausdenken. Möchtet ihr Twitter professionell nutzen, seid kreativ oder verwendet tatsächlich euren Vor- und Nachnamen bzw. eine Abkürzung davon. Ist der Username bereits vergeben, seid kreativ und arbeitet mit Initialen oder eurem Standort. Anschließend ladet ihr ein Bild hoch, verfasst eine kurze Beschreibung über euch und tragt den Link zu eurer Webseite ein, wenn ihr denn eine habt.
Nun könnt ihr auch schon mit dem Twittern, also dem Zwitschern, beginnen. Es gibt keine gesicherten Erkenntnisse, wann oder wie oft Tweets sinnvoll sind. Findet es selbst raus. Da es sich bei Twitter jedoch um einen Microblogging-Dienst handelt, der von Meinungen seiner Nutzer lebt, macht von der Möglichkeit Gebrauch – mehrere Tweets am Tag sind hier die Regel. Überfordert eure Follower aber auch nicht mit Beiträgen im Minutentakt. Das könnte nach hinten losgehen.
Vielleicht würdet ihr gerne sofort mit Twittern beginnen, wenn es da nicht ein Problem mit eurem Smartphone geben würde. Möglicherweise reagiert der Touchscreen nicht mehr oder das Display ist gebrochen und es lässt sich kaum etwas darauf erkennen. Zeit für einen Experten, der euer Handy reparieren kann. Nutzt unsere Werkstattsuche, um einen Fachmann in eurer Nähe zu finden. Dafür gebt ihr einfach das Gerätemodell und euren Standort ein. Wollt ihr nicht persönlich vorbeischauen oder gibt es keine Werkstatt um die Ecke, könnt ihr es auch per Post zuschicken.
Die berühmten Hashtags
Hashtags werden in vielen sozialen Netzwerken für das Auffinden genutzt – Twitter ist da keine Ausnahme. Wenn ihr dennoch nichts damit anzufangen wisst: Hashtags sind Schlagworte, denen ein # vorangestellt wird. Sie sind anklickbar und führen dann zu weiteren Tweets, die diesen Hashtag verwendet haben. Wählt sie gewissenhaft aus und überfrachtet euren Beitrag nicht damit.
Neben dem # ist das @ das wohl meistgenutzte Zeichen in den sozialen Medien. Wie bereits weiter oben erklärt, könnt ihr damit einen anderen Twitter-Account erwähnen, etwa wenn ihr den Beitrag eines anderen Users so bemerkenswert findet, dass ihr ihn euren Followern nicht vorenthalten möchtet. So verkauft ihr die Ideen und Gedanken anderer auch nicht als eure eigenen, was nur fair ist. Erstellt Retweets jedoch nicht kommentarlos, sondern gebt immer auch eure Statement dazu ab, damit eure Follower wissen, warum ihr einen Beitrag teilt. Genau das ist der Sinn von Twitter – es geht um eure Meinung zu bestimmten Themen. Scheut euch nicht davor, sie anderen mitzuteilen. Solange ihr niemanden beleidigt, ist es genau das, was Twitter ausmacht und die Leute interessiert.Professionalität führt zum Erfolg
Wurdet ihr von jemandem erwähnt, antwortet ihm. Diese Interaktion sorgt dafür, dass Personen euch folgen, was sie nicht mehr tun werden, wenn ihr sie ständig ignoriert. Gerade wenn ihr euch einen professionellen Twitter-Account aufbauen wollt, ist das ein wichtiger Baustein. Sehen und gesehen werden!Noch mehr Social-Media-Tipps
Twitter ist nur eines von vielen sozialen Netzwerken, auf denen sich täglich hunderte Millionen Nutzer tummeln. Sicher wollt ihr da nicht fehlen. In unserem Ratgeber informieren wir euch über Facebook, TikTok, Instagram und viele weitere Anbieter. Dabei geht es nicht nur um Tipps für Einsteiger, sondern auch um neue Funktionen oder Sicherheitslücken, die ihr kennen solltet. Wir halten euch auf dem Laufenden und verraten euch, welche Dienste gerade angesagt sind und wie auch ihr dabei sein könnt.