Das neue Smartphone liegt auf dem Tisch, doch was soll nun mit dem alten passieren? Immer wieder taucht dieses Problem auf. Verkaufen ist zu aufwendig und geschenkt bekommen möchte das gar nicht so alte Gerät auch niemand? Wir haben da eine gute Idee für Autofahrer.

Dashcams erobern den Straßenverkehr

Wenn auch die Beweiskraft vor Gericht noch fraglich ist: Immer mehr Autofahrer rüsten mit einer Dashcam – also einer hinter der Windschutzscheibe montierten Kamera – auf. Egal, ob kritische Situationen im Straßenverkehr, der „Mittelfinger“ von anderen Autofahrern oder im schlimmsten Fall ein Unfall: So wird alles aufgezeichnet und gesichert. Weil es auch bei den Dashcams auf die Qualität der Kamera ankommt, sollte man mindestens 100 Euro investieren, um eine gute Bildqualität zu bekommen. 

Eine App macht aus dem Smartphone eine Windschutzscheiben-Kamera

Smartphone als DashcamSelbst hochpreisige Dashcams sind oft nicht besser als eine Smartphone-Kamera. Gut, wenn man noch ein altes Smartphone besitzt, das ganz einfach zur Dashcam umgerüstet werden kann. Die App „Autoguard Blackbox Dash Cam“ ist beispielhaft für zahlreiche, teils kostenfreie Apps für alle Smartphone-Betriebssysteme. Mithilfe dieser kleinen Anwendung werden kontinuierlich Videos vom Straßenverkehr aufgenommen.  Die Konfiguration ist einfach und die Aufnahme kann mit Drücken der Starttaste begonnen werden. Um eine möglichst lange und störungsfreie Aufnahme zu gewährleisten, wird empfohlen, das Smartphone mithilfe eines Verbindungskabels stets aufzuladen, schließlich ist die Aufnahme von Videomaterial in der Regel mit einem hohen Energie- und Stromverbrauch verbunden.

Wie die Smartphone-Dashcam am effektivsten genutzt wird

Um dem Smartphone einen freien Blick durch die Windschutzscheibe zu gewähren, empfehlen sich Saugnapf-Halterungen, die schon für wenige Euro erhältlich sind. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass die Dashcam ohne Hindernisse einen freien Blick auf den Straßenverkehr hat. Ebenfalls sollte das Smartphone nicht zu dicht an der Fahrerseite platziert werden. Eine Anbringung im Sichtfeld des Fahrers kann für Ablenkungen sorgen und im schlimmsten Fall zu einem Unfall führen. Wer sich nicht sicher ist, wie und wo die Kamera bzw. das Smartphone am besten platziert wird, informiert sich einfach beim Händler oder experimentiert vor der ersten Ausfahrt auf einem abgesperrten Grundstück.

Eine Handyreparatur lohnt sich meistens. Andere Möglichkeiten, ein ausrangiertes Smartphone zu verwenden, sind folgende: Als Webcam, digitaler Bilderrahmen oder Fernbedienung.