Smartphones haben die zuvor beliebten Digitalkameras bezüglich der Menge der geschossenen Fotos längst überflügelt. Egal ob mit Smartphone, Digitalkamera oder Selfie-Stick: Nahezu jeder schöne Moment soll per Foto oder Video eingefangen werden. Diese sollten regelmäßig gesichert werden, damit sie auch in vielen Jahren noch angeschaut werden können. Wir stellen verschiedene Speichermöglichkeiten vor und benennen die zuverlässigste Lösung.

Gerätespeicher

Am einfachsten ist es, die Fotos direkt auf dem Smartphone, dem Tablet oder der Kamera zu lassen. Bezogen auf den Speicherplatz ist dies meist unproblemtaisch, weil viele neuere Smartphones und Tablets 16 Gigabyte Speicher oder mehr haben und somit meistens genügend Platz für Bilder vorhanden ist. Doch spätestens, wenn das Handy mal defekt ist oder man es verloren hat, sind die Bilder in Gefahr. Häufig ist dann gar nicht der Verlust des Smartphones an sich das Ärgerlichste, sondern die vielen Erinnerungen, die sich darauf befunden haben.

USB-Sticks

Smartphone-Fotos speichernUSB-Sticks sind eine gute  Möglichkeit, um Fotos langfristig zu speichern. Die kleinen Speicher bieten mittlerweile viel Speicherkapazität und lassen sich problemlos am Computer anschließen, wenn die Bilder betrachtet oder sortiert werden wollen. Mittlerweile sind schon wasserdichte, besonders robuste und andere Varianten der Sticks zu erwerben. Weil die Speichersticks so transportabel und klein sind, kann man sie aber auch schnell mal verlegen. Die Lebensdauerhängt die Lebensdauer eines USB-Sticks ist abhängig vom Gebrauch. Werden häufig Daten, wie beispielsweise Fotos, darauf gespeichert, können dadurch Teile des Flash-Speichers im Inneren Schaden nehmen. Bei schonender Nutzung kann ein USB-Stick etwa zehn Jahre genutzt werden. Voraussetzung ist natürlich, dass die kleinen Speichermedien nicht verlegt werden.

Festplatten

Bekanntlich haben Computer eine Festplatte eingebaut - meistens als Solid-State-Drive. Zusätzlich gibt es auch externe Festplatten, die sich gut zum Sichern von Dateien eignen. Ein Vorteil dieser ist, dass die Lebensdauer länger ist, da sie im Gegensatz zu der Festplatte des PCs nicht permanent im Betrieb ist. Ihr verbindet sie nur zum Sichern oder Betrachten von Daten mit dem PC. Außerdem ist sie so besser vor Viren oder Angriffen von Hackern geschützt.

Cloud

Bei einer Cloud werden Daten in einem Rechenzentrum gespeichert. Auf dieses können dann Smartphone, Tablet oder der Computer zugreifen. Vorteil dieser Speichermethode ist zum einen, dass Profis die Daten nach Unternehmensstandards sichern. Zum anderen sind die Daten außerhalb des eigenen Heims sicher vor z.B. Feuer und Einbrechern. Ein Nachteil ist, dass man auf den Speicherort meist keinen Einfluss hat. Denn viele Cloud-Anbieter sichern die Dateien auf Datenservern im Ausland, beispielsweise in den USA, China oder Indien. Oftmals sind dann die Bedingungen für Datenschutz schlechter als hierzulande. 

Sicherste Variante

Hundertprozentiger Datenschutz ist nur außerhalb der Cloud gewährleistet. Bestenfalls nutzt ihr mehrere Speichermöglichkeiten parallel. Eine mögliche Variante ist beispielsweise mehrere Festplatten zu kombinieren. Auf der einen könnt ihr die Daten der anderen sichern. Erst, wenn der sehr unwahrscheinliche Fall eintritt, dass bei Festplatten gleichzeitig kaputt gehen, sind Daten wie z.B. Fotos verloren.